Angespielt: DriveClub – Social ist alles und sah nie schöner aus

By Trooper_D5X Add a Comment
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Es war schon eine bittere Pille, dass sich der neue Racer „DriveClub“ von Evolution um fast ein Jahr verzögert. Die längere Wartezeit wird sich allerdings auszahlen, wovon man sich in dieser Woche auf der gamescom überzeugen kann.

In Köln stand nicht nur eine brandneue Demo zum Anspielen bereit, die Entwickler von Evolution haben das Spiel außerdem in einer ausführlichen Präsentation vorgestellt und hatten dazu die neueste Version vorliegen, einschließlich dem neuen dynamischen Menü, dem Fotomodus und dem Wettersystem.

Driveclub_2014_08-12-14_005Während der einstündigen Präsentation rückte man vor allem noch einmal den sozialen Aspekt von „DriveClub“ in den Mittelpunkt, wodurch sich der Racer von allem bisherigem unterscheiden wird und ihn zu einem echten Next-Gen Spiel macht. Es geht um die globale Vernetzung der Spieler, dem gemeinsamen Fahren im Team, gemeinsame Erfolge und knallharte Battles auf dem Asphalt. Im Mittelpunkt dessen steht dabei das dynamische Menü, welches eine nahtlose Erfahrung zwischen den Spielern, den Rennen, den Clubs usw. gewährleistet. So wird man alleine oder im in seinem Club stetig mit neuen Herausforderungen konfrontiert, die ein Rennen nie wie das andere aussehen lassen. Hier betonte man nochmals, dass das Fahren in Clubs der Schlüssel zum Vorankommen ist. Der Sieg des Einzelnen zählt für den gesamten Club, bringt gemeinsame Belohnungen, neue Fahrzeuge und vieles mehr. Umso schwerer wird es einem auch fallen, seinen Club wieder zu verlassen, da man hiermit alle Vorzüge innerhalb des jeweiligen Clubs verliert. „DriveClub“ entwickelt sich dadurch stets weiter und wird auch lange nach seiner Veröffentlichung für neue aufregende Momente sorgen. Klingt in der Theorie unglaublich toll, in der Praxis muss sich das Ganze aber erst noch beweisen, denn die Vorführung in Köln fand ausschließlich offline statt.

Der zweite Teil der Präsentation drehte sich um das dynamische Wettersystem, welches man recht spät in der Entwicklung angegangen ist. Somit wird dieses auch noch nicht zum Release verfügbar sein, sondern folgt so schnell wie möglich, wie es auf Nachfrage dazu hieß. Ein Datum oder Zeitfenster gibt es jedoch nicht dafür.

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Das Wettersystem bringt noch mehr Abwechslung und Variationen in die fünf Locations mit seinen jeweils fünf Rennen-Typen, die sich zum Release in 55 Variationen aufteilen, einschließlich Tag- und Nachtrennen. Auch der optische Aspekt wird durch das Wettersystem um ein Weiteres verstärkt und dürfte allem bisherigem den Rang ablaufen. So werden Wettereffekte auf jedes Fahrzeug neu abgestimmt oder durch andere Einflüsse wie Wind verändert. Es sind nicht nur die umwerfenden Perleffekte des Regens auf eurem Lack, auch das ganze Level-Design wird dadurch auf eine neue Ebene gehoben. Wettereffekte lassen sich zudem in ihrer Intensität einstellen, von leichten Nieselregen bis hin zu einem Schneesturm, der in der Cockpit- oder Motorhauben-Ansicht das Gefühl vermittelt, man würde gerade mit Warp-Geschwindigkeit unterwegs sein. Für die Authentizität hat man außerdem darauf geachtet, dass Wettereinflüsse der jeweiligen Location angepasst sind. So ist am Schauplatz Indien zum Beispiel kein Schnee möglich.

Abschließend demonstrierte man den Fotomodus, der sehr identisch zu dem aus ‚The Last of Remastered‘ sein wird und wundervolle Momentaufnahmen um euer Fahrzeug herum erlaubt. Mit diesem wurde auch ersichtlich, mit welchen Tricks die Entwickler arbeiten, um z.B. Schnee darzustellen. So fällt dieser nicht durchgängig auf der gesamten Strecken, sondern verfolgt euch in einem Radius von vielleicht fünf Metern und in einer Wolke, die euer Fahrzeug umgibt. Vermutlich wird man hierfür den Zoomradius der Kamera beschränken, um eben solche Tricks zu verbergen.

Spielerisch liegt „DriveClub“ weiterhin ganz klar zwischen Simulation- und Arcade-Racing, was man auch bei Evolution so sieht. Wer es Simulations-lastiger mag, der fährt am Besten in der Cockpit oder Motorhauben-Ansicht, Arcade-Fans haben die Wahl der Third-Person Variante, wobei das Handling der Fahrzeuge hier deutlich unkontrollierbarer ausfällt. Das i-Tüpfelchen bildet dann die Unterstützung der neuen Steering-Wheels von Thrustmaster, die von Anfang an unterstützt werden.

Das Warten auf „DriveClub“ wird sich definitiv lohnen. Im Vergleich zur Demonstration vor einem Jahr hat das Spiel gewaltige Sprünge nach vorne hingelegt, nicht nur aus optischer Sicht, sondern auch vom Fahrgefühl her und den Features. Kein Rennspiel sah bisher schöner aus oder bot solch innovative und soziale Aspekte, sodass man kaum noch abwarten kann, selbst hinter dem Steuer Platz zu nehmen.

Einschätzung: Sehr gut!

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