Angespielt: The Order 1886 – Cineastisches Shooter-Erlebnis

By Patrick Held 2 comments
4 Min Read

Einer DER Titel, auf den sich Fans und Besitzer einer PS4 wohl mit am meisten gefreut haben, ist ohne Zweifel „The Order 1886“, entwickelt von Ready at Dawn und den Sony Santa Monica Studios.

Der Exklusivtitel verfrachtet den Spieler als Nikola Tesla in das London Ende des 19. Jahrhunderts. Als Mitglied eines mysteriösen Orderns, der einst von König Arthur gegründet wurde, um gegen unheimliche Wesen zu Kämpfen, die die Welt und das Leben, wie wir es kennen, bedrohen, muss er gemeinsam mit seinen Gefährten, wie Lafayette oder anderen bedeutsamen Personen jener Zeit, zusammenarbeiten. Neben einer Flüssigkeit, die „Schwarzes Wasser“ genannt wird, und durch die Wunden schneller geheilt werden, stehen den Kämpfern auch die verschiedensten Waffen zur Verfügung. Hier verschmelzen Realität und Fiktion, denn neben amerikanischen Schrotflinten oder ähnlichen Waffen stehen auch von Tesla entwickelte Waffen zur Verfügung. Als Beispiel dafür stand in der anspielbaren Demo eine Art Gewehr, dass zunächst ein Gas verschießt. Dieses konnte dann mit einem Funken entzündet werden, um so Gegner und Objekte in Brand zu stecken.

order1886 (2)Da Tesla einer der bedeutensten Wissenschaftler seiner Zeit war, ist es ganz klar, dass er auch im Spiel weiter experimentiert. Perfekt dafür geeignet ist sein Labor, in dem sich neben seinen bekannten Errungenschaften, wie der Teslaspule, auch unbekannte, fiktionale Erfindungen betrachten und erforschen lassen. Eine gute Idee, die den Titel sinnvoll ergänzt.

Im Spiel wird man auch auf verschiedene Cut-Scenes und unterschiedliche Situationen treffen, in denen man die richtigen Entscheidungen treffen muss, um nicht zu sterben. Beschießt man das angreifende Wesen oder versucht man es lieber mit einer Art Impulsstoß zu verjagen? Solche Entscheidungen sind es, die einen Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen und daher auch öfters mal den weniger offensichtlichen Weg nutzen. Eine hohe Denkleistung sowie eine schnelle Auffassungs- und Reaktionsfähigkeit sind hierbei von Vorteil.

In dem gezeigten Ausschnitt wurde ganz klar deutlich, dass hier mit hoher Präzision an der grafischen Darstellung gearbeitet wurde. Sowohl die Charaktermodelle, als auch die Umgebungen strotzen nur so vor Authentizität und Detailreichtum. Es gibt an vielen Ecken kleine Merkmale oder sogar nützliche Briefe zu begutachten, die die Story hilfreich erweitern. Hier spürt man, wie viel Herzblut die Entwickler in den Titel gesteckt haben. Die Charaktere wirken sehr realistisch, was auch der guten Synchronisation geschuldet ist (Kleiner Exkurs hierbei: Es scheint, dass der Hauptcharakter, Nikola Tesla, von niemand geringerem als Daniel Brühl gesprochen wird. Offiziell bestätigt ist dies aber noch nicht.)

order1886 (1)

Ein positiver Aspekt ist auch die Funktionalität des Gameplays. Diese ist sehr gut und intuitiv umgesetzt worden. Tesla lässt sich einfach steuern, verwendbare Gegenstände werden mit einem kleinen weißen Punkt markiert und generell ist alles sehr zugänglich gehalten. Die Waffensteuerung weicht kein Stück vom gewohnten Muster ab, was durchaus nicht als negativ zu werten ist. Wir persönlich fanden uns sofort im Spiel zurecht und wussten direkt, wie wir mit Tesla umzugehen haben.

Auch wenn der gezeigte Abschnitt wirklich kurz war, fesselte er uns doch ungemein. Es machte sich fast ein wenig Enttäuschung breit, als die Demo ihr Ende erreicht hatte. Man will unbedingt weiter machen und sehen, was Tesla noch so für Überraschungen bereit hält und ob er und seine Kameraden den Kampf gegen die unheimlichen Wesen gewinnen können.

Um das zu erfahren, bleibt wohl keine andere Wahl als zu warten. Denn „The Order 1886“ erscheint am 20.2.2015 exklusiv für die PlayStation 4.

Einschätzung: Sehr gut!

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