Horizon: Zero Dawn auf der gamescom angeschaut, unsere Eindrücke

By Trooper_D5X Add a Comment
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Kaum auf der E3 angekündigt, waren Sony und Guerilla Games in der vergangenen Woche bereits mit ihrer neuen IP ‚Horizon: Zero Dawn‘ auf der  gamescom zugegen und stellten diese im Live Kino samt eines Entwickler Q&As ausführlich vor.

Horizon: Zero Dawn ist ein Open-World Action Game, in dem ihr in die Rolle von Aloy schlüpft, einer erfahrenen Jägerin, mit der ihr eine lebendige und reichhaltige Welt erkundet, die von mysteriösen und mechanischen Kreaturen bewohnt wird. Dabei begebt ihr euch auf eine emotionale Reise, enthüllt Geheimnisse einer Stammesgesellschaft, den sogenannten Tribes, erkundet antike Artefakte und fortschrittliche Technologien, die das Schicksal des Planeten und dessen Leben bestimmen werden. Die Story selbst soll der Spieler erst erfahren, wenn er „Horizon: Zero Dawn“ nachher spielt, weshalb auch auf der gamescom und bei zukünftigen Events davon Abstand genommen wird, darüber zu sprechen. Zudem verzichtet man mit dem Franchise-Start auf eine Multiplayer-Komponente,  da man sich laut Guerilla Games zunächst darauf konzentrieren möchte, die Geschichte von Aloy zu erzählen. Für weitere Charaktere oder KI-Partner sei da kaum Platz.

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Im Vorwort hieß es seitens Senior Producer Mark Norris außerdem, dass ihr verschiedenen Stämmen begegnen werdet, die unterschiedlich stark sind und über ihre Territorien herrschen. Aloy selbst gehört einem Stamm an, die sich zu den ersten zählen, die den Kampf gegen die Maschinen aufgenommen haben und somit als stärker gelten. Die Präsentation startete zunächst mit dem bereits bekannten E3 Trailer, bevor die Entwickler selbst Hand angelegten und in die rund 20-minütige Live-Präsentation sprangen.

Auffällig hierbei war zunächst der Blick über die farbenfrohe und weitläufige Landschaft, zu der man anmerkte, dass man jeden Ort erkunden könne, den man auch erblickt. Schon jetzt verspricht man eine riesige und offene Spielwelt, die man ohne jegliche Ladezeiten bereisen kann. An welcher Stelle wir uns im Spiel befinden, war nicht ganz klar, aber anhand der Präsentation wohl etwas weiter fortgeschritten, da Aloy bereits sehr vertraut im Kampf gegen die Maschinen und im Umgang mit den Waffen war. Laut früheren Aussagen von Guerilla Games sind die Stämme in „Horizon: Zero Dawn“ als eher primitiv einzustufen und können mit modernen Technologien wie Waffen nicht sehr viel anfangen.

Die Aufgabe während der Präsentation bestand darin, eine Flüssigkeit zu erbeuten, welche die herumtreibenden Kreaturen auf ihrem Rücken tragen. An erster Linie steht hierbei der taktische Ansatz, da ein wildes Losstürmen unweigerlich im eigenen Tod enden würde. Nebst dem Einsatz unseres Bogens, der über unterschiedliche Pfeile wie Betäubung oder Explosionen verfügt, soll sich der Spieler aber auch vor allem die Umgebung zu Nutze machen und das Verhalten der Kreaturen studieren. Man selbst sollte sich dabei stets bewusst sein, dass man den Kreaturen aus Sicht der Stärke immer unterlegen ist, sodass einem kaum die Wahl bleibt, außer taktisch vorzugehen und hierin seine Chancen zu suchen.

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Ein wichtiger Punkt wird zudem das Ressourcenmanagement sein, bei dem ihr stets nach Munition und Gütern Ausschau halten müsst, um am Ende nicht mit leeren Händen dazustehen. Diese findet man entweder direkt in der Umgebung, wenn Gegner diese fallen lassen, aber auch das Handeln mit anderen Stämmen wird möglich und notwendig sein. Für die Präsentation waren wir allerdings schon ausreichend versorgt, sodass es endlich richtig losgehen konnte.

Zunächst schleichen wir uns also durchs dichte Gras und beobachten zunächst einige Kreaturen aus der Ferne und überprüfen unsere aktuellen Waffen, bis wir uns langsam an diese heranschleichen. Bereits die ersten Kämpfe gegen kleinere Kreaturen wirken äußerst intensiv und dynamisch, immer im Wechsel zwischen Bogeneinsatz, umher schleichen und Angriffen aus dem Hinterhalt  … bis der riesige Thunderjaw ins Bild springt, einmal durchs gesamte Live Kino brüllt und an die legendäre Szene aus Jurassic Park erinnert, in der der T-Rex seinen Auftritt feiert. Das verschafft zumindest schon mal mächtig  Respekt, doch zum Ausruhen bleibt kaum Zeit. Trotz der augenscheinlichen Überlegenheit hat auch der Thunderjaw diverse Schwachpunkte, die es anzugreifen gilt, etwa die Seitengeschütze, die sich mittels Betäubungs- und Explosionspfeilen absprengen und als eigene Waffen nutzen lassen, um damit zum finalen Schlag gegen diese riesige Kreatur auszuholen. Man selbst war nur durch das bloße Zusehen richtig angespannt und ist nun ungemein neugierig darauf, „Horizon: Zero Dawn“ selbst ausprobieren zu können.

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Grafisch setzt der Actiontitel auf eine stark modifizierte Killzone-Engine, die „Horizon: Zero Dawn“ durchaus eine eigene Identität und einen atmosphärischen Look verleiht, auch wenn hier sicherlich noch Luft nach oben ist. Insofern kann man hier nur auf die aktuellen Screenshots verweisen, um sich selbst ein Bild davon zu machen. Abschließend möchte ich noch auf den fantastischen Soundtrack verweisen, der während der Präsentation immer wieder eingespielt wurde und uns dabei in mystische Klänge hüllte.

Der Präsentation von „Horizon: Zero Dawn“ war anzumerken, dass man doch noch recht weit am Anfang der Entwicklung steht. Beim Ansatz der Idee erfindet man das Rad zudem zwar auch nicht völlig neu, weckt aber durch das Grunddesign und der intensiven Action auf dem Bildschirm ein reges Interesse an dem Titel. Bis zum Release  im kommenden Jahr darf man sich also noch auf einiges zu „Horizon: Zero Dawn“ freuen und vor allem auch überraschen lassen.

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