Mirror´s Edge Catalyst auf der gamescom angespielt, unsere Eindrücke

By Trooper_D5X Add a Comment
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Eines der persönlichen Highlights der diesjährigen gamescom war definitiv „Mirror´s Egde Catalyst‘, das nun erstmals in Deutschland spielbar war.

So nutzten wir auch hier die Gelegenheit, uns das Spiel von Entwickler DICE persönlich vorstellen zu lassen und es darüber hinaus selbst anzuspielen. So ging man in der 30-minütigen Hands-On Session zunächst noch einmal auf den etwas längeren und kreativen Prozess der Entwicklung ein, um darin herauszufinden, was „Mirror´s Edge“ ist und sein soll. Für DICE ist das Original weiterhin ein großartiges Spiel mit einer riesigen Fan Basis hinter sich und der Heldin Faith, ist sich zugleich aber auch der Schwächen des Spiels bewusst.

Und genau an diesem Punkt setzt „Mirror´s Egde Catalyst“ an, das im Kern weiterhin die Vision des Originals teilt, einschließlich dem Art Style, der Hintergrundstory und dem Gameplay, es zeitgleich aber zugänglicher gestaltet und dennoch anspruchsvoll genug sein wird, um Core-Spielern gerecht zu werden.

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Schauplatz von „Mirror´s Egde Catalyst“ ist Glass City, eine der größten Städte Cascadias, wo Unternehmen und Politik die vollständige Kontrolle und Überwachung der Bürger anstreben und sich zunehmend der Widerstand gegen diese totalitäre System mehrt. Die Heldin Faith wird quasi in dieses System hineingeboren und lernt schon sehr früh, sich gewaltlos dagegen aufzulehnen, was sie unweigerlich in die kleine Gruppe der sogenannten Runner treibt. Anders als bei den anderen Runnern ist es für Faith aber mehr der Nervenkitzel, der sie dabei reizt und weniger materielle Dinge wie Geld oder die Interessen der Einwohner.

Glass City wartet auf uns …

Eine Neuerung in „Mirror´s Egde Catalyst“ ist die Spielwelt, die diesmal offen angelegt wurde und nicht linear wie im Original. Der Spieler hat nun also die Möglichkeit die aktuellen Areale noch ausgiebiger zu erkunden und mit dem fortschreitendem Spielverlauf immer mehr Gebiete freizuschalten. Dies gibt einem die Möglichkeit, noch mehr alternative Routen  und Wege zu finden, um so an sein Ziel zu kommen oder sich einfach darin auszutoben. Dementsprechend wächst auch die Komplexität der Level, sowie wurde hierzu die Runner-Vision überarbeitet, die nun wie ein GPS funktioniert. Man selbst legt dabei sein Ziel auf der Karte fest und wird anhand von Markierungen dorthin geleitet, was nicht bedeutet, dass man sich daran halten muss. Abkürzungen oder waghalsige Runs gibt es abseits der berechneten Route wie schon im Original an jeder Ecke und an jedem Vorsprung zu finden. Zudem verzichtet „Mirror´s Edge Catalyst“ größtenteils auf Ladezeiten, sodass man Gebäude oder neue Areale betreten kann, ohne den Flow unterbrechen zu müssen.

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Der Flow bezeichnet im Grunde einen ununterbrochenen Run, der zum einen Geschick und Können, aber auch das Design des Levels im Hinterkopf voraussetzt. Insofern wird  es zunächst einige Wiederholungen benötigen, um hier ein absolutes Momentum zu erreichen, dem Punkt an dem Faith quasi unverwundbar ist und man selbst das richtige Gefühl für den Flow erhält. Dabei unterstützt euch das Spiel mit einer angepassten Steuerung, die sich in den Basics auf L1 und L2 sowie den linken Stick beschränkt. Alleine damit kann man sich komplett durch die Level bewegen, Faith beginnt automatisch an zu rennen und ihr müsst nur noch springen oder sliden. Fortgeschrittene Spieler haben zudem wieder die Möglichkeit des Wall Run, 180° Turn und natürlich Attacken aus der Luft, die effektiver sind, je näher ihr euch am Momentum bewegt. Die ungeliebten Waffen hat man zudem komplett aus dem Spiel geworfen und die Umgebung als eure einzig verfügbare „Waffe“ erklärt, wie es DICE vor Ort beschreibt. Darüber hinaus gibt es nun ein kleines Charakterentwicklungssystem, sodass Faith ihre Fähigkeit wie zum Beispiel Kondition weiter verbessern kann, sowie eine Art Enterhaken, mit dem man sich über größere oder höhere Abgründe hinüber zieht.

Die spielbare Demo selbst ließ uns einen Time Trial, das Üben von Attacken unter der Verwendung der Umgebung sowie einen Billboard Hack durchführen, bei denen man sein Geschick und Können bereits ausgiebig auf die Probe stellen konnte. Die Aufgaben an sich unterschieden sich dabei nur wenig von denen aus dem Original, spornen aber weiterhin ungemein dazu an, den Rekorden hinterher zu jagen und sich mit der gesamten Welt zu messen.

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Stilisierter Look bleibt das Markenzeichen …

Ein Markenzeichen von „Mirror´s Egde“ war jeher der stilisierte Look des Spiels, der sich im Original auf drei Grundfarben beschränkte und den Spieler anhand von bunten Markierungen  durch die Welt lotste. Daran hat sich in „Mirror´s Edge Catalyst“ nichts geändert, das dank des technischen Fortschritts die Vision einer Hyper-modernen Stadt nun besser denn je unterstreicht und diese schöner denn je erstrahlen lässt, wie auch die aktuellen Screenshots zeigen.

Mit „Mirror´s Edge Catalyst“  macht man einen großen Schritt nach vorne und liefert 2016 nun das Spiel ab, das es eigentlich schon damals sein sollte. Insbesondere aus spielerischer Sicht hat sich vieles verbessert, auch wenn sich selbst Core-Fans zunächst etwas daran gewöhnen und umstellen müssen.  Der Look und die Story drum herum gefallen jeher und somit hat „Mirror´s Edge Catalyst“ nun definitiv das Potenzial eines DER Spiele-Highlights des kommenden Jahres zu werden.

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