Vor wenigen Tagen hat sich der Industrie-Analyst Michael Pachter mal wieder zur Lage des Konsolen-Marktes geäußert, nachdem Apple mit ihrer neuen TV Box einen weiteren, wenn auch nur kleinen Schritt dort hinein unternehmen.
Laut Pachter wird es keine weitere Generation wie diese mehr geben, da man alles was man heutzutage für eine Konsole benötigt, auch in einem Smartphone findet, die Jahr um Jahr leistungsstärker werden. Zudem seien zukünftig immer weniger Menschen bereit, zunächst in teure Hardware investieren zu müssen, um darauf spielen zu können.
Damit hat Pachter vielleicht zwar nicht ganz unrecht, dass Konsolen aber gänzlich verschwinden werden, sehen Hersteller wie Sony etwas anders, sodass nun der Konter von Sony World Wide Studio Boss, Shuhei Yoshida, auf diese Ansicht folgt, der sich auf dem EGX Event dazu geäußert hat.
Laut Yoshida scheint man nicht sehr viel auf diese Meinungen zu geben, da Analysten ihre Ansichten von Jahr zu Jahr drastisch ändern würden, die meist auf jüngsten Ereignissen basieren. So sei es nicht das erste Mal, dass man das Ende der Konsolen voraussagt. Dies gab es schon zu Zeiten der PSone und bei fast allen Nachfolge-Konsolen ebenso. Der Fall ist jedoch bis heute nicht eingetreten, ganz im Gegenteil sei das Business so lebendig wie nie zuvor. Dass dies auch in Zukunft noch so sein wird, daran arbeitet man sehr hart und hat es sich zum Ziel gesetzt, dass alles noch viel größer wird.
Wer am Ende recht behält und welches Konzept zukünftig bestand hat, ist derzeit schwer zu sagen. Sony stellt sich mit Diensten wie PlayStation Now oder PlayStation VR zumindest auf alle potenziellen Szenarien ein, um den Anschluss wie einst SEGA nicht von heute auf morgen zu verpassen.
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