TEST: Final Fantasy XIV Heavensward – Eorzea ruft zu neuen Abenteuern

By Johannes Add a Comment
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Mit „Final Fantasy XIV: Heavensward“ versammelt Publisher Square Enix einmal mehr die MMORPG Gemeinde und ruft zu neuen Quests in Eorzea auf.

Nachdem wir damals den Patch 2.3 „Defenders Of Eorzea“ unter die Lupe genommen haben, sind bereits zahlreiche weitere Updates für das Spiel erschienen, einschließlich dem ersten großen Add-On „Heavensward“, das neue Gebiete, Charakterklassen und sogar eine Levelerweiterung auf die Stufe 60 verspricht. Abseits davon gibt es Neuerungen in der Charakterentwicklung der einzelnen, sowie den bereits vorhandenen Klassen. Mit dem neuen Add-On möchte Square Enix alte Spieler daran erinnern, dass es noch immer Abenteuer in Eorzea zu entdecken gibt sowie neue für das MMORPG begeistern. Daher machen auch wir uns erneut auf, die Höhen von Ishgard zu erklimmen und die neuen Inhalte für euch zu bewerten.

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Mit „Heavensward“ knüpft die Handlung dort an, wo sie zuvor endete, was natürlich heißt, dass wir die vorherige Story kennen müssen und worin wir auch schon die Besonderheit von „Heavensward“ hätten. Viele Add-Ons sind meistens Level-abhängig und schalten sich erst mit dem jeweiligen Max-Level frei. Die Inhalte von „Heavensward“ sind hingegen Story-abhängig und können wirklich erst erkundet werden, wenn viele unerledigte Haupt-Quests davor bewältigt wurden. Für uns und viele andere Spieler heißt es daher, dass wir uns durch die Hauptgeschichte spielen müssen, um letztendlich an die spannende Handlung von „Heavensward“ anknüpfen zu können. Das ist allerdings alles andere als schlimm, denn Final Fantasy als Spielereihe legt stets den Fokus auf die Handlung und dessen Qualität, die auch in „Heavensward“ wieder überzeugen kann. Allerdings haben wir seit dem Update 2.3 einige Missionen nachzuholen – über 100 um genau zu sein. So demotivierend es auch zunächst sein mag, Square Enix hat natürlich auch hier mitgedacht und startete seit dem 23. Juni eine Welcome-Back-Aktion, bei der wir ein paar Items mit iLevel 120 abstauben konnten. Dies ist zwar nur ein kleiner Anreiz, dennoch ist die Motivation gegeben, um „Heavensward“ angehen zu können.

FFXIV_PAL_mediatour_012_1433256974Hat man diese Hürde einmal hinter sich, öffnet sich ein gänzlich neues Areal – nämlich Ishgard, eine fast schon in den Wolken fliegende Stadt, die sich über Eorzea erhebt. Gleich am Anfang stehen uns viele Quests zur Verfügung, unter anderem die Möglichkeit auf Level 60 aufzusteigen. Allerdings sollte man den Fokus nicht nur darauf legen, sondern eher auf andere Missionen, da der Levelaufstieg sowieso eine Nebensache ist, die sich mit den Quests von selbst erledigt. Verdammt cool ist außerdem die Möglichkeit eure Begleiter aufzustocken und mit einem Chocobo bzw. anderen flugfähigen Tieren die Lüfte zu besteigen. Es macht nicht nur Spaß, sondern bietet einen komfortablen Transport in den bereits bekannten und großen Arealen. Zudem macht es auch dann Sinn, wenn man entfernte Gebiete in Ishgard erreichen möchte, die auf anderen Wegen nicht passierbar sind.

Wer eine neue Klasse beginnen möchte, kann sich nun für drei weitere Völker entscheiden. Zum einen wären da  die Dunkelritter, welche nur als Tank fungieren, aber mit ihrem Großschwert und den dafür geeigneten Skills eher auf die Offensive ausgerichtet sind. Es ist eine Mischung aus Großschwert und Magie, die die Dunkelritter zu einer starken Charakterklasse werden lassen und insbesondere für erfahrene Spieler zu empfehlen sind, da die Rolle des Tanks in den Raids oder Instanzen viel Erfahrung abverlangt.

Auf der anderen Seite haben wir die Astrologen und die Maschinisten, mit denen hauptsächlich großer Schaden angerichtet wird. Ersterer ist eher auf Magie fixiert und kann mit den zufälligen Zaubern äußerst großen Flächenschaden anrichten. Trotz dessen sorgt die Klasse dafür, dass eure Gegner negative Zustände erleiden, um den Kampf gegen sie deutlich zu erleichtern. Dies bekommt man vor allem in den Bosskämpfen zu spüren. Die Maschinisten sind die Jungs mit großen Knarren und haben eben die Distanz auf ihrer Seite, was natürlich nicht heißt, dass der Schaden dadurch vermindert wird. Die Besonderheit der Klasse besteht darin, den Gegner für die anderen Damage Dealer niederzuhalten und gleichzeitig einen Schaden zu verursachen.

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Wenn wir nicht gerade beim Leveln und Questen sind, schadet es auch nicht die Umgebungen mal genauer zu durchsuchen. Ishgard ist nicht nur ein mit Quests überfüllter, sondern auch ein wunderschöner, mit Schnee bedeckter Ort, der mit riesigen Gebirgen umzogen ist und so für eine traumhafte Kulisse sorgt. Man füllt sich fast schon klein, wenn sich die gigantische Festung und die sich darin befindenden Monumente  vor einem erheben . Wer nach einiger Zeit keine Lust mehr auf Schnee hat, kann zur Abwechslung auch mal wieder „Dravania“ besuchen. Die Stadt ist quasi der Vorort von Ishgard, der malerische Panoramabilder verspricht, sowie mysteriöse Wälder, welche mit gigantischen Bäumen bewachsen und dessen Wurzen so groß sind, dass sie aus der Erde emporragen. Mit einem flugfähigen Reittier solltet ihr auch unbedingt die Stadt Abalanthia besuchen, denn der Anblick, den man dort über den Wolken erhält, ist geradezu überwältigend. Die neuen Gebiete sind allesamt das, was „Final Fantasy XIV“ bereits schon immer gewesen ist – magisch und außergewöhnlich.

Entwickler: Square Enix
Publisher: Square Enix
Release: erhältlich
Offiziellen Homepage: www.de.finalfantasyxiv.com

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TEST: Final Fantasy XIV Heavensward – Eorzea ruft zu neuen Abenteuern
Mit "Heavensward" sorgt Square Enix für deutlich mehr Inhalt, als man am Anfang erwarten würde. Die Änderungen und Ergänzungen im Gameplay sind manchmal so detailliert und umfangreich, dass wir sie in unserem Review nur anschneiden konnten. Was wir aber eindeutig sagen können ist, dass das Add-On quasi ein Muss für jeden Final Fantasy XIV Fan ist und sowieso ein Pflichtkauf für diejenigen, die sich ernsthaft mit dem MMORPG aus dem Hause Square Enix beschäftigen wollen. Heavensword spricht daher insbesondere Spieler an, die bereits Eorzea seit langem besuchen und für die, die es seit Langem vorhaben.
8.9

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