Obwohl das neue Projekt des Assassin´s Creed-Schöpfers Patrice Désilets – Ancestors: The Humankind Odyssey – durchaus einen interessanten Ansatz verfolgt, schneidet es in den ersten PC-Reviews ziemlich bescheiden ab. Der Meta-Score liegt derzeit gerade einmal bei 64, was laut Désilets aber nicht am Spiel liegen soll, sondern an den Testern.
So ist Patrice Désilets der Ansicht, dass einige das Spiel überhaupt nicht gespielt hätten, was ihn in dem Fall zurecht ziemlich sauer werden lässt. Zwar möchte man keine Namen oder Magazine nennen, aber zumindest ein paar Beispiele. So gibt es zum Beispiel kein Feuer im Spiel und man kann auch keine Pferde reiten, einige Tester würde aber schreiben: „Es war nicht so toll, auf Pferden zu reiten.“
Dies lässt für Désilets nur den Schluss zu, dass sie es nie richtig gespielt hätten und man aus diesem Grund auch ziemlich sauer ist. Auch glaubt man den Grund dahinter zu kennen, wonach einige vielleicht einfach keine Zeit hatten, um sich intensiver mit Ancestors: The Humankind Odyssey auseinanderzusetzen.
„Es gehört zu unserer Branche, dass sie ein Spiel testen müssen, und sie haben 15, die sie in einer Woche testen müssen, und manchmal haben sie keine Zeit.“
Ob dem wirklich so ist, wie es Désilets hier darstellt, müsste genauer überprüft werden. Er selbst sei es aber nicht gewohnt, dass seine Spiele so schlecht bewertet werden. Zudem hätte man außer acht gelassen, dass sein Studio nur aus 35 Mann besteht und nicht aus Hunderten Entwicklern wie bei Assassin´s Creed. Schon deshalb musste man einige schwierige Entscheidungen treffen, um das Spiel überhaupt veröffentlichen zu können.
Ob Ancestors: The Humankind Odyssey tatsächlich nur eine 7 oder schlechter wert ist, kann man ab Dezember herausfinden, sobald der Titel auch für PS4 und Xbox One erscheint.