Bobby Kotick tritt von seiner Position als CEO zurück, sobald der Microsoft Deal abgeschlossen ist

By Trooper_D5X Add a Comment
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Der in letzter Zeit nicht ganz unumstrittene CEO von Activision, Bobby Kotick, wird nach Abschluss des Microsoft Deal von seinem Amt zurücktreten. Die Redmondern übernehmen die Call of Duty-Macher für fast 70 Milliarden US-Dollar.

Seit der Bekanntgabe dieses Mega Deals am gestrigen Dienstag war dies nicht ganz sicher und es hieß lediglich, dass er die Geschäfte von Activision weiterführen wird. Wie Bloomberg jetzt berichtet, wird der Microsoft CEO, Phil Spencer, dessen Aufgaben übernehmen.

Kotick steht seit Jahren an der Spitze von Activision und hat das Unternehmen zu dem gemacht, was es jetzt ist. Ein Erfolg den man ihm nicht nehmen kann. Zuletzt stand Kotick aber auch vermehrt in der Kritik, nachdem Mitarbeiter schwere Anschuldigungen über toxische Arbeitsverhältnisse innerhalb des Unternehmens und über Jahre anprangerten, die Kotick zumindest geduldet haben soll. Seit Wochen formieren sich daher Proteste und Forderungen, dass Kotick schon jetzt von seinem Amt zurücktreten soll.

200 Millionen Abfindung?

Seinen Abgang als CEO lässt sich Kotick aber auch wahrhaft vergolden, der aus vertraglicher Sicht wohl einen Bonus oder Abfindung von 200 Millionen US-Dollar kassiert, eine scheinbar angemessene Summe für seine Arbeit und dem sich nach sich ziehenden Erfolg. In der Vergangenheit machte Kotick immer wieder mit solchen Rekord-Boni auf sich aufmerksam.

Nicht ganz klar ist, ob Kotick das Unternehmen vollständig verlassen oder in anderer Position bei Microsoft besetzt wird. Letzteres wäre durchaus mit seiner Expertise denkbar und ein großer Gewinn für Microsoft. Der Deal zur Übernahme wird voraussichtlich Anfang 2023 abgeschlossen, sofern Investoren und Behörden dem Ganzen zustimmen.

Bei Spielern wird die Übernahme sehr gemischt aufgenommen. Xbox Spieler freuen sich natürlich über den Gewinn, während PlayStation Fans nun um Franchises wie Call of Duty, Diablo oder Overwatch zittern. Immerhin hat Microsoft nicht die Absicht, die Communities zu spalten.

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