Obwohl der DualSense Controller der PS5 wie Zukunftsmusik aus Sicht der Technologie klingt, sind die darin verbauten Komponenten alles andere als zukunftssicher. Das zeigt eine aktuelle Studie, die von einer recht kurzen Lebenszeit ausgeht, in denen der DualSense Controller einwandfrei funktioniert.
Das kritischste Bauteil scheint dabei die Basis der Analog-Sticks zu sein, die von ALPS geliefert werden und schon beim DualShock 4 Controller zum Einsatz kamen. Bereits das offizielle Datenblatt dazu verrät, dass die vom Hersteller angegebene Betriebszeit nur 2 Millionen Rotationen beträgt, sowie 500.000 Klicks auf die R3 / L3 Button.
Anhand dieser Daten und zusätzlichen Tests von iFixIt mit Call of Duty, das die Sticks für gewöhnlich stark belastet, hat man eine durchschnittliche Lebenszeit von 417 Stunden errechnet, in denen die Sticks so funktionieren wie sie sollen oder bis sie die Stresswellen überschreiten. Natürlich hängt dies auch stark vom persönlichen Spielstil ab.
Geht man nun von einer durchschnittlichen Spielzeit von zwei Stunden am Tag aus, sind erste Probleme mit dem Controller nach gut 7 Monaten zu erwarten. Sollten die Studie und Tests also zutreffen, dürften ab Sommer 2021 vermehrt Probleme gemeldet werden.
Schon jetzt melden User allerdings Probleme mit der Stick-Drift Mechanik, was erste Anwaltskanzleien dazu nutzen, um Sammelklagen gegen Sony einzureichen. Da der DualSense Controller allerdings noch Garantie hat, dürfte dies ziemlich erfolglos sein. Neben den Sticks wurden zudem auch Probleme mit den adaptiven Triggern gemeldet, dessen Mechanik sich auch ziemlich schnell abnutzen soll. Bisher scheint dies aber nur einzelne Usern zu betreffen.
Wer dennoch schon Probleme mit dem Analog-Sticks, dem DualSense Controller oder ähnliches haben sollte, dem wird empfohlen diesen bei Sony zu reklamieren, neu zu kaufen oder die Bauteile selbst gegen höherwertige Komponenten auszutauschen.
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