Erneut getestet: auch langsamere SSDs funktionieren mit der PS5

By Trooper_D5X 2 comments
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Sony hat die Anforderungen für den internen SSD-Speicher der PS5 recht hoch gesteckt, was zunächst einmal recht teuer wird. Dabei tun es auch langsamere Speicher, wie man jetzt wiederholt feststellt.

So hat sich Digital Foundry die derzeit günstigste Gen 4 M.2 SSD geschnappt, in dem Fall die WD Black SN750, die theoretisch und laut den Specs beim Read / Write nicht die Anforderungen der PS5 erfüllt. Diese kommt maximal nämlich nur auf 3.600 MB/s, und nicht auf die geforderten 5.500 MB/s von Sony.

Wie schon zuvor, stellt man auch diesmal fest, dass auch die langsameren Speicher keinen Einfluss auf das Spielerlebnis haben. Zwar dauert der interne Kopiervorgang etwas länger, und auch gelegentliche Bildaussetzer bei Portal-Sprüngen in Ratchet & Clank: Rift Apart hat man beobachtet, ansonsten konnte man bei Digital Foundry jedoch keine Unterschiede ausmachen. Zudem glaubt man, dass das interne Benchmark-Tool der PS5 nicht ganz korrekt arbeitet.

Auch Gen 3 SSDs funktionieren

In früheren Tests hat man es sogar mit den Gen 3 SSDs versucht, wobei sich hier nur minimale Unterschiede bei den Ladezeiten ergaben, die letztendlich kaum der Rede wert waren. Insomniac Games konnte in eigenen Benchmark-Tests zum Beispiel nur rund 15 Prozent langsamere Ladezeiten bei Ratchet & Clank feststellen.

Nun stellt sich die Frage, warum Sony solch hohe Anforderungen an die SSDs stellt, wenn es praktisch auch deutlich günstiger geht. Vermutet wird, dass aktuelle PS5 Spiele die Performance bei Weitem nicht ausreizen und man hier etwas weiter in die Zukunft gedacht hat. Das dürfte sich aber ändern, sobald ab schätzungsweise 2022 waschechte Next-Gen Games erscheinen, insbesondere die, die ausschließlich für PS5 entwickelt werden. Dann sind definitiv mit Performance-Einbußen zu rechnen, sofern die SSD nicht mit der Geschwindigkeit der PS5 mithalten kann.

Langsamere SSDs sind trotzdem eine Option, wenn man zum Beispiel nur PS4-Spiele darauf auszulagern möchte. Das ist zwar schon jetzt mittels externem USB-Speicher möglich, die Built-In SSD Lösung dürfte dennoch den ein oder anderen Vorteil mit sich bringen, zumal die PS5 euch darüber entscheiden lässt, wo man welche Spiele installieren möchte. Ebenso kann man diese nachträglich zwischen den Speichern hin und herschieben.

Das als Option oder Übergangslösung dürften langsamere SSDs also durchaus auch in Frage kommen, natürlich ohne Gewähr.

Can the Slowest PS5 SSD Upgrade Run Ratchet and Clank: Rift Apart?

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