Die Zeichen stehen auf Sturm für Microsoft. Die Xbox Series X und Series S werden offenbar nicht mehr produziert, und die Lagerbestände bei Händlern wie Costco oder Sam’s Club werden zu Spotpreisen abverkauft.
Die Xbox Series X gibt es aktuell für 280 $, Series S für 180 $. Solche Preisaktionen befeuern Spekulationen, dass Microsoft komplett aus dem Konsolengeschäft aussteigen könnte. Der Insider Moore’s Law is Dead bringt es auf den Punkt: „Ich würde aktuell niemandem mehr empfehlen, eine Xbox zu kaufen – sie könnte in zwei Jahren ein Briefbeschwerer sein.“
Die Situation ist alles andere als beruhigend. Konsolen, die vor wenigen Jahren noch als das Flaggschiff von Microsofts Gaming-Sparte galten, werden nun in großen Mengen verschleudert. Für Fans ist das ein deutliches Signal. Microsoft scheint die Kontrolle über sein Konsolenportfolio verloren zu haben, und die langfristige Strategie ist unklar.
Project Magnus: Die letzte Brücke
Trotz aller Gerüchte lebt das Xbox Project Magnus weiter. Laut AMD-Quellen befindet sich das geplante Hybrid-System weiterhin in Entwicklung. Auch Microsoft selbst hat zuletzt versichert, dass Magnus nicht gestrichen wurde. Ein AMD-Ingenieur bestätigte gegenüber dem Insider, dass man am 3. Oktober über nächste Designschritte gesprochen habe. Magnus soll eine Art Surface-Konsole werden, ein Mix aus Konsole und PC, der Windows und Xbox Play Anywhere kombiniert.
Für die Podcast-Hosts ist Magnus mehr als nur ein weiteres Gerät. Es soll als Übergangsgeneration, ein sogenanntes „Bridge-System“, fungieren. Ziel ist es, treuen Xbox-Fans den Schritt auf den PC zu erleichtern, ohne sie im Regen stehen zu lassen. Sollte Microsoft das Projekt doch canceln, wäre dies laut den Hosts ein vollständiger Zusammenbruch und wahrscheinlich das endgültige Aus der Marke Xbox. Magnus könnte die letzte Möglichkeit sein, die Fangemeinde an das Unternehmen zu binden oder der Abgesang auf 20 Jahre Xbox-Geschichte.
Planlosigkeit und Vertrauensverlust
Die Analyse zeigt ein klares Bild von Chaos: Microsoft wirkt planlos und orientierungslos, „blindlings im Dunkeln tappend“, heißt es. Preiserhöhungen beim Game Pass und eine unklare Produktstrategie zerstören das Vertrauen der Fans. Die Hosts warnen, dass ein vollständiger Rückzug aus dem Konsolengeschäft und die Umwandlung der Marke in einen reinen Streamingdienst mit Werbung eine mögliche Konsequenz sein könnten.
Langfristig könnte selbst Windows an Bedeutung für Gaming verlieren, wenn SteamOS oder andere Linux-Alternativen weiter an Boden gewinnen. Microsofts Gaming-Sparte steht vor einer existenziellen Krise. Die Game-Pass-Identität als „beste Value-for-Money-Option“ gerät ins Wanken, Konsolen verschwinden aus den Läden, und Magnus bleibt das letzte Lebenszeichen der Xbox.
Für Fans bleibt ein bitterer Mix aus Hoffnung und Ernüchterung. Magnus könnte die Brücke in eine neue Generation sein oder das letzte Aufbäumen einer Marke, die ihre Glanzzeiten hinter sich hat. Nach 20 Jahren Xbox-Geschichte zeigt sich: Microsoft steht am Scheideweg. Wer jetzt investiert, muss mit Unsicherheit leben, und darf sich nicht wundern, wenn die Zukunft der Konsole drastischer aussieht, als jeder Fan es je erwartet hätte.


Da steht schon nichts mehr auf der Kippe, die Xbox ist im freien Fall und kurz vor dem Aufschlag
Die Xbox ist seit locker 10 Jahren tot.
Jeder weiß es, mal abgesehen von ein paar wenigen verblendeten Fanboys.
Und selbst die sind in den letzten 2-3 Jahren massiv weniger geworden…
Marcel Lunz Ach, du meinst, so tot, dass die Xbox von euch und euren Magazinen in den letzten zehn Jahren mehr Aufmerksamkeit erhielt als eure PlayStation selbst? Da habe ich einen kleinen Tipp: Lasst die Xbox in Frieden ruhen.