Insomniac Games: Offizielles Statement nach dem Leak

Niklas Bender
Freelancer und News Editor bei PlayFront.de seit 2022. Am liebsten auf der PS5 und verschiedensten Genres unterwegs.
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Insomniac Games hat ein offizielles Statement nach dem Hack und Leak umfangreicher Daten von denen eigenen Servern veröffentlicht. Darunter befand sich auch eine spielbare Version von Marvel’s Wolverine.

Derzeit untersucht man bei Insomniac Games noch das genaue Ausmaß der gestohlenen Daten, unter denen sich auch persönliche Informationen von Mitarbeitern und Partner befanden, was für einen selbst nicht unbedingt leicht zu schultern ist.

Derweil bedankt man sich für die Unterstützung, während die Entwicklung der Spiele wie geplant weiterläuft.

Anbei das offizielle Statement:

„Vielen Dank für euer Mitgefühl und eure unerschütterliche Unterstützung. Diese wird sehr geschätzt. Wir sind sowohl traurig als auch verärgert über den jüngsten kriminellen Cyberangriff auf unser Studio und den emotionalen Tribut, den er von unserem Entwicklerteam gefordert hat. Wir haben uns in den letzten Tagen nach innen konzentriert, um uns gegenseitig zu unterstützen.

Wir sind uns bewusst, dass es sich bei den gestohlenen Daten um personenbezogene Daten unserer Mitarbeiter, ehemaligen Mitarbeiter und unabhängigen Partnern handelt. Diese enthalten auch frühe Entwicklungsdetails zu Marvel’s Wolverine für PlayStation 5. Wir arbeiten weiterhin zügig daran, festzustellen, welche Daten betroffen waren. Diese Erfahrung ist für uns äußerst belastend.

Wir möchten, dass jeder die Spiele, die wir entwickeln, so genießen kann, wie es beabsichtigt ist und wie es unsere Spieler verdienen. Allerdings ist Insomniac wie Logan widerstandsfähig. Marvels Wolverine geht wie geplant weiter. Das Spiel befindet sich in der frühen Produktionsphase und wird sich im Laufe der Entwicklung zweifellos stark weiterentwickeln, ebenso wie alle unsere Pläne.“

Insomniac hat Mitarbeiter noch nicht offiziell informiert

Während sich Insomniac äußerst besorgt zeigt, welche Daten entwendet wurden, hat man es bis jetzt versäumt, die betroffenen Mitarbeiter offiziell darüber zu informieren. Diese seien frustriert über den aktuellen Zustand und befürchten, dass man ihre persönlichen Daten missbrauchen könnte, wie man gegenüber Bloomberg äußerte.

Hinzu kommt, dass man erst über den Leak über die geplanten Entlassungen bei Sony erfahren hat, was bereits seit Monaten spekuliert wird. Ein geplantes Meeting zu diesem Thema in dieser Woche wurde auf nach Weihnachten verschoben. Bei Insomniac sollen 50 bis 75 Mitarbeiter entlassen werden, obwohl sich Spiele und Hardware hervorragend für Sony verkaufen.

Ausgenommen der spielbaren Version von Marvel’s Wolverine, gegen dessen Verbreitung man inzwischen vorgeht, wurde die komplette Produktions-Pipeline von Insomniac Games veröffentlicht. Außerdem konnte man spezifische Businesspläne nachlesen, die am Ende jedoch weitaus weniger spannend waren.

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