Vor wenigen Tagen kamen erneut Spekulationen über das mögliche Launch-Datum der PlayStation 5 auf, das Analysten bereits im kommenden Jahr vermuten. Blickt man noch ein wenig weiter zurück, wurde jeher auf 2018 getippt, jedoch mit dem Unterschied, dass da noch kaum etwas über PS4 Pro bekannt war.
Nun stellt sich die Frage, ob ein so zeitnaher Launch überhaupt möglich ist, um tatsächlich von einer neuen Generation sprechen zu können. Die Antwort würde wohl „Jein“ sein, wenn man sich verschiedene Meinungen dazu anhört. So spielt vor allem die Definition von Next-Gen eine entscheidende Rolle. Laut PlayStation-Hardware-Designer Marc Cerny definiert sich eine neue Generation vor allem darin, dass hier eine grundlegend neue Architektur zum Einsatz kommt und nicht nur eine aktualisierte oder stärkere Hardware, wie es bei der PS4 Pro und dem Project Scorpio der Fall ist.
Komponenten womöglich zu teuer
In der Praxis hält man es dennoch für durchaus möglich, dass man bis 2018 eine solch differenzierte Architektur auf die Beine stellen könnte, wobei man hier aber auch Grenzen sieht, vor allem was die Kosten betrifft. In Bezug auf die APU würde sehr wahrscheinlich AMDs Zen-Mikroarchitektur zum Einsatz kommen, die noch 2017 marktreif ist und entsprechend an Konsolen angepasst werden könnte. Etwas schwieriger wird es hingegen bei der GPU, die auf Grund ihrer Fertigung wohl nur einen Sprung auf 8TFLOPS hinlegen würde, was zwar doppelt so viel sei wie bei der PS4 Pro, aber dennoch weniger als bei früheren Generationssprüngen.
Als letzte Komponenten werden der Hauptspeicher und die Festplatte genannt, die vor allem in Sachen Geschwindigkeit zulegen müssten und in diesem Punkt womöglich ebenfalls die Kosten für eine Konsole sprengen würden. Letztendlich kommt man zu dem Schluss, dass es theoretisch möglich wäre, schon im nächsten Jahr die PS5 auf den Markt zu werfen, die Frage, die am Ende bleibt wäre aber die, zu welchem Preis oder welcher Leistung?
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