PS5 Pro: Potenzielle Probleme mit Flüssigmetall-Kühlung wurden offenbar behoben

PS5 Pro: Neues Kühlungsdesign, stilles Eingeständnis? Vertikale Platzierung könnte jetzt sicherer sein – Sony dreht an den Details, die keiner erwartet hat.

Niklas Bender
Freelancer und News Editor bei PlayFront.de seit 2022. Am liebsten auf der PS5 und verschiedensten Genres unterwegs.
3 Min Read

Die PlayStation 5 war seit ihrer Markteinführung 2020 nicht nur ein Verkaufsschlager, sondern auch Gegenstand diverser Diskussionen. Eine der interessantesten Debatten drehte sich um Berichte, dass die Konsole bei vertikaler Platzierung Schaden nehmen könnte. Angeblich könnte das Flüssigmetall, das für die Kühlung der APU verwendet wird, auslaufen und dadurch ernsthafte Schäden verursachen. Diese Berichte tauchten erstmals 2023 auf und sorgten für Aufruhr – nicht zuletzt, weil unklar war, ob es sich um einen Designfehler oder isolierte Fälle von bereits beschädigten Konsolen handelte.

Neues Design – Neues Glück?

Ein aktuelles Teardown-Video der PS5 Pro, veröffentlicht vom Tech-Kanal How-FixIT, deutet darauf hin, dass Sony diese Problematik möglicherweise still und leise behoben hat. Der entscheidende Unterschied liegt im Kühlkörperblock: Während die Launch-PS5 und die Slim-Variante über flache Kühlkörper verfügten, setzt die PS5 Pro auf ein neues Design mit „Rippen“. Diese strukturellen Anpassungen sollen das flüssige Metall besser kontrollieren und gleichmäßiger über den APU-Chip verteilen. Laut How-FixIT minimiert dies das Risiko von unkontrolliertem Überlaufen und den daraus resultierenden Schäden.

Es ist interessant, dass Sony nie offiziell zu den Berichten Stellung genommen hat. Stattdessen scheint man hinter verschlossenen Türen an einer Lösung gearbeitet zu haben, die nun mit der PS5 Pro sichtbar wird. Ob dies eine Reaktion auf die Kritik oder lediglich eine generelle Optimierung ist, bleibt unklar. Das Timing könnte jedoch darauf hindeuten, dass man die Sorgen der Nutzer durchaus ernst genommen hat.

Kein Grund zur Panik

Für Besitzer der Launch-PS5 oder Slim-Modelle gibt es keine Hinweise darauf, dass diese Konsolen durch das neue Design „veraltet“ wären. Dennoch dürfte die Erkenntnis, dass Sony offenbar Verbesserungen vorgenommen hat, bei einigen die Frage aufwerfen, ob sie ihre Konsole besser horizontal platzieren sollten. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, findet in der PS5 Pro möglicherweise eine zukunftssichere Alternative.

Obwohl der Hype um die PS5 Pro vor allem von der gesteigerten Leistung dominiert wird, zeigt dieses Detail, dass Sony auch an den kleineren Stellschrauben dreht – vielleicht sogar an solchen, die nicht jeder für notwendig hielt. Bleibt abzuwarten, ob die Änderungen langfristig einen Unterschied machen.

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