Fünf Jahre nach dem Start der PlayStation 5 scheint Sony sein Meisterwerk endlich perfektioniert zu haben. Mit der neuen PS5 Slim und einem überarbeiteten DualSense Controller V3 mit wechselbarem Akku steht kein Umbruch ins Haus, sondern die logische Vollendung einer inzwischen erstaunlich reifen Hardwaregeneration. Statt auf mehr Leistung zu setzen, legt Sony den Fokus auf Langlebigkeit, Nachhaltigkeit – und die stille Kunst des Feinschliffs.
Eine Konsole, die ihren Zenit erreicht hat
Als YouTuber Austin Evans kürzlich die neue PS5 Slim auseinandergebaut hat, bestätigte sich, was viele bereits vermuteten. Technisch hat sich im Inneren wenig verändert. Die Slim nutzt denselben 6-nm-SoC, dieselbe Architektur und dieselbe Performance wie das ursprüngliche Modell. Doch im Detail steckt der Fortschritt.
Der auffälligste Unterschied ist der Wechsel zu einem vollständig matten Gehäuse, für manche endlich Schluss mit den kratzanfälligen Glanzflächen, die schon beim Auspacken Gebrauchsspuren zeigten. Was nach Kosmetik klingt, steht sinnbildlich für Sonys aktuelle Strategie: Keine Experimente mehr, sondern Optimierung bis ins Letzte. Der Innenaufbau wurde überarbeitet, das Kühlsystem minimal vereinfacht und Materialien effizienter eingesetzt. All das senkt nicht nur Produktionskosten, sondern verbessert auch die Wartbarkeit und Haltbarkeit.
Der einzige objektive Rückschritt betrifft den Speicher: Statt 1 TB bringt die Slim jetzt 825 GB SSD-Kapazität mit. Doch das ist verschmerzbar, denn erstens lässt sich der Speicher mit gängigen NVMe-SSDs leicht erweitern, zweitens bleiben rund 660 GB nutzbar, was für den Durchschnittsspieler völlig ausreicht. Moderne Spiele sind ohnehin oft kleiner geworden, Stichwort: effiziente Datenkompression und Engine-Optimierungen.
Langlebigkeit als neue Disziplin
Sony verfolgt mit dieser Revision ein klares Ziel: langfristige Nutzbarkeit. Wo man in früheren Ären noch über Red Rings und gelbe Lichter klagte, präsentiert sich die PS5 Slim als robuste, ausgereifte Plattform. Die Telemetriedaten der letzten Jahre haben Sony ermöglicht, überdimensionierte Bauteile zu reduzieren, ohne Stabilität einzubüßen. Dass diese Strategie funktioniert, beweist die PS4: Auch 12 Jahre nach Release wird die Konsole noch offiziell unterstützt, ein Maßstab, den die PS5 Slim nun toppen soll.
Diese Philosophie zieht sich jetzt durch das gesamte Ökosystem, bis hin zum neuen DualSense Controller V3. Der soll künftig über eine austauschbare Batterie verfügen. Kein Wechsel auf AA-Batterien wie bei Xbox, sondern ein cleveres System, das den internen Akku wahrscheinlich leichter zugänglich macht. Statt den Controller mit Spudger und Schraubendreher zu zerlegen, reicht künftig wohl ein einfacher Deckel oder Klappmechanismus.
Damit reagiert Sony auf eine der größten Schwächen seiner Controller-Geschichte: die nicht austauschbaren Akkus, die nach Jahren an Kapazität verlieren, wenn auch nicht ganz unfreiwillig durch ein kommendes EU-Gesetz. Während PS3-Pads längst auf Ersatzakkus angewiesen sind, soll der neue DualSense für ein Jahrzehnt nutzbar bleiben, genau wie die Konsole selbst.

Die stille Revolution
Was hier passiert, ist kein technologischer Sprung, sondern eine Reifung. Die PS5 Slim ist keine neue Generation, aber sie markiert den Moment, in dem die Hardware ihre finale Form gefunden hat – kompakter, effizienter, verlässlicher.
Was vor fünf Jahren als wuchtiges Technikmonument begann, ist heute ein elegantes Stück Konsolengeschichte geworden. Die matte Slim-Version steht sinnbildlich für das, was die PS5 in ihrer zweiten Lebenshälfte sein will: kein Statement, sondern Standard. Eine Plattform, die nicht durch Sprünge, sondern durch Beständigkeit überzeugt.
Die PS5 Slim und der neue DualSense sind keine großen Schlagzeilenprodukte, aber sie sind das Resultat aus fünf Jahren Erkenntnis, Feinschliff und Feedback. Sony hat seine Konsole nicht neu erfunden, sondern perfektioniert.
Und vielleicht ist genau das der Grund, warum sie noch lange Bestand haben wird. In einer Branche, die ständig das Nächste jagt, setzt Sony auf Langlebigkeit als Luxus. Die PS5 ist keine Baustelle mehr, sie ist fertig. Und bereit, die nächsten zehn Jahre zu überstehen.


Matt finde ich immer besser, für mich wirkt eher Hochglanz billig. Das weiteren Änderungen sind normale Optimierungen mit der Zeit….. Einzigster Negativ Punkt ist der etwas kleinere Speicher, wobei sich die viel Spieler sowieso eine zusätzliche SSD einbauen.
Das Glas ist halb voll was? Spaß,ist eine andere sicht kann man haber muss man nicht teilen. Die einzige Revolution ist tatsächlich der wechselbar akku von der Idee aber von der Umsetzung müssen wir gucken ob es auch da nicht sogar sich als downgrade herzustellen wird. Außerdem hat der Wechsel akku nicht nur was mit der EU regulären zuturn des dualsense Optimierung. Sony will einfach der modern zu vor kommen man kann auch programierebaren rücktasten selbst einbauen für ein Bruchteil des Preises von edge und das auch ohne Löten. Extremrate hat schon ihre kit 4-5 mal anpassen müssen weil in Wahrheit gibt es schon 5 verschiedene dualsense Versionen die immer wieder kleine bis größere Veränderungen haben. Nur der akku war bis jetzt von der Veränderungen ausgeblieben. Wenn man wechselbar Akkus mach das heisst das innen leben komplett überarbeitet wird und firmen wie Extremrate müssen ihre Kits anpassen. Es ist nicht immer so wohltätig sonys Intentionen
Hallo, danke für den Artikel. Ich selbst nutze die erste Generation der PS5 ohne Probleme. Aber was stört, sind die Controller mit dem Stick Drift.
Ich habe mittlerweile 3 Controller Privat reparieren lassen und neue Sticks verbauen lassen die Magnetisch funktionieren
MfG Ronny
Schon wieder so ein EU sh!t.
Meiner Meinung nach,
wegen der Umwelt, Ok. Meine Sorge ist das der Contr. nicht mehr so gut in der Hand liegt wie jetzt. Wenn ich an den X Box Contr. von früher denke (X Box 1) das war…..
Nichts gegen X Box Gamer, ich bin ein Gamer, Egal ob und welches „Gerät“ man benutzt.
Hoffe nur das der Contr. gut ! In der Hand liegt.
was ein Schwachsinn…. optimiert
mattes geäußert ist für viele ein downgrade, akku Tausch ein Muss aber 2027…. Ihr habt selber alles neulich noch hinterfragt und kommt jetzt mit „Sonys Meisterwerk“ und „optimiert“ an xD was soll der Quatsch?! xD
Ist ne Standard ps5 wo man wieder kosten bei der Produktion spart.. als wäre da was besser für den Kunden
kommen fsnn in einem Jahr wieder die Berichte, dass die „neue“ version einen verrutschenden Kühlkörper hat oder die Lüfter zu laut sind etc…
xD
Stimmt absolut, wir haben hier ja mehrere Stimmen in der Redaktion, und die Sicht auf die Slim variiert. Einige sehen die matte Optik und den DualSense-Akku als sinnvolle Schritte für Langlebigkeit, andere – wie du – erkennen vor allem Produktionskostensenkungen und mögliche Probleme. Genau diese Mischung aus Meinungen macht unsere Artikel ja spannend: Fakten plus unterschiedliche Einordnungen. Ob die Kühlkörper verrutschen oder die Lüfter zu laut werden? Keine Ahnung, das wird sich zeigen.
Warum wird hier wieder gesagt , das die Akkus nicht austauschbar wären? Gibt es hier mehrere Versionen wo der nicht angesteckt wie bei Handys ist? Ich konnte mein Akku problemlos wechseln. Kein löten notwendig, war nur angesteckt.
Außerdem finde ich wird hier wieder zu viel schön geredet. Der Speicher wurde kleiner und die apu wird immer noch auf 6nm gebaut. Würde ich jetzt nicht als perfektioniert betrachten. Da gibt’s noch einiges was man machen könnte. Als perfektioniert würde ich die one s bezeichnen, die nicht nur leiser sondern auch schneller war.