Reach für PS VR2: Das Action-Adventure enthüllt letzte Gameplay-Details

Reach von nDreams erscheint am 16. Oktober für PS VR2 und setzt neue Maßstäbe für physisches Gameplay, Freiheit und Immersion in Virtual Reality.

Lukas Neumann
Lukas ist Junior Editor bei PlayFront.de und bringt frischen Wind ins Team. Mit Neugier, Leidenschaft und kritischem Blick entdeckt er spannende Geschichten auch in unscheinbaren Spielen....

Wenn Entwickler über „Immersion“ sprechen, klingt das oft wie Marketing. Bei Reach ist das anders. Das Debüt von nDreams Elevation, das am 16. Oktober exklusiv für PS VR2 erscheint, will nicht nur beeindrucken, es will dich wirklich hineinziehen. In eine Welt, in der Bewegung, Entscheidungen und Körpergefühl zu einem einzigen, fließenden Erlebnis verschmelzen.

Das Konzept klingt vertraut: Ein Held auf der Suche nach einem Ausweg, gefangen zwischen kollidierenden Realitäten. Doch was Reach besonders macht, ist nicht die Story, sondern, wie sie sich anfühlt. Jeder Griff, jeder Sprung, jede Sekunde physischer Interaktion vermittelt spürbare Präsenz. Du bist nicht in einem Spiel – du bist im Moment.

Freiheit durch Bewegung und Konsequenz

Viele VR-Spiele behaupten, Freiheit zu bieten. Reach zeigt, wie sich das wirklich anfühlt. Kein Teleport, keine Schienen, kein künstliches Sicherheitsnetz. Stattdessen verlässt du dich auf Instinkt und Körperbeherrschung: springst über Abgründe, ziehst dich an Felskanten hoch oder weichst Angriffen aus, alles mit echter physischer Rückmeldung.

Die Welt von Reach reagiert auf dich. Aktionen sind nicht bloß Animationen, sondern Konsequenzen deiner Bewegung. Diese Freiheit erstreckt sich auch auf das Gameplay. Ob Klettern, Rätseln oder Kämpfen, alles fließt ineinander. Die Tools, etwa ein multifunktionaler Greifhaken oder ein modifizierbarer Bogen, fördern Experimentierfreude. Statt klarer Anweisungen setzt das Spiel auf Vertrauen: Du entscheidest, wie du eine Situation löst, und wirst dafür belohnt.

Technische Kraft trifft auf physisches Feedback

Reach schöpft das Potenzial des PS VR2 spürbar aus. Dank der Sense-Controller fühlt sich jede Aktion greifbar an: Türen geben Widerstand, Oberflächen vibrieren unterschiedlich, und der Bogen spannt sich mit spürbarer Spannung. Selbst kleine Details, etwa das Streifen an einer Wand oder das Nachgeben eines Vorsprungs, tragen zur Illusion bei, wirklich da zu sein.

Visuell punktet Reach ebenfalls. Die 4K-Auflösung der PS VR2 sorgt für gestochen scharfe Umgebungen – von düsteren Höhlen bis zu offenen Felslandschaften, in denen jede Textur und Bewegung Tiefe vermittelt. Das Ergebnis ist ein Spiel, das die Grenze zwischen Virtualität und Realität konsequent verwischt.

Warum Reach wichtig ist

Reach ist mehr als ein weiteres VR-Spiel. Es ist womöglich der letzte Beweis, was möglich wird, wenn Entwickler die Stärken des Mediums ernst nehmen – Körperlichkeit, Entscheidungsfreiheit und das Gefühl, wirklich da zu sein. nDreams Elevation liefert damit nicht nur ihr Debüt, sondern auch eine Blaupause für die nächste Evolutionsstufe von VR-Games, falls diese überhaupt noch eine Chance hat.

Bleibt nur die Frage: Wie lange wird es dauern, bis andere Studios dieses Level an physischer Präsenz erreichen?

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