Obwohl man gerade das eigene PlayStation Plus komplett รผberarbeitet, ist dies nur ein Teil der zukรผnftigen Strategie von Sony. Vielmehr glaubt man, dass die Zukunft den Live-Service-Spielen gehรถrt.
Zu dieser Einschรคtzung kommt der PlayStation CEO Jim Ryan, der in diesem Geschรคftsmodell bereits eine Art Aboservice sieht, in dem die Spieler regelmรครig in ein Spiel investieren. Der Unterschied in Live-Service-Games sei aber der, dass diese vielmehr auf den Spieler zugeschnitten sind und diese lรคnger an ein Produkt binden. Das hรคtte der Industrie in den vergangenen Jahren einen enormen Wachstum beschert.
โDieses Phรคnomen des Live-Service-Spiels hat zu einem sehr groรen Teil das enorme Wachstum der Gaming-Branche angeheizt, das wir in den letzten zehn Jahren gesehen haben. Ich denke, dieser Trend zu Live-Diensten wird sich fortsetzen, und wenn man nach einem Modell in unserer Unterhaltungskategorie sucht, das ein nachhaltiges Engagement รผber einen langen Zeitraum unterstรผtzt, passen Live-Service-Spiele wohl besser dazu als ein Abonnementdienst.โ
Das dรผrfte auch besser erklรคren, warum man vor wenigen Wochen den Destiny-Entwickler Bungie aufgekauft hat, der bereits viel Erfahrung mit Live-Service-Spielen hat und fรผr Sony an einer neuen Marke in diesem Bereich arbeitet.
Singleplayer-Games immer noch wichtig
Trotz dieser Plรคne mรถchte Sony aber auch an starken Singleplayer-Spielen mit groรartigen Stories festhalten, wie kรผrzlich noch einmal bekrรคftigt. Dies ist momentan auch einer der meist genannten Grรผnde, warum sich User fรผr PlayStation entscheiden.
In den kommenden Jahren sollen allerdings auch vermehrt Live-Service-Spiele dazukommen, darunter von Bungie und Haven, die nun ebenfalls zu Sony gehรถren.
