Star Wars: Battlefront II – DICE ist unglücklich, belgische Behörden schalten sich ein

By Trooper_D5X 1 comment
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Der Shitstorm rund um ‚Star Wars: Battlefront II‘ will in diesen Tagen nicht abreißen, obwohl das Spiel noch gar nicht offiziell erschienen ist. Das schlägt inzwischen auch auf das Gemüt von Entwickler DICE, die zutiefst traurig über diesen Umstand sind, dabei trifft sie wohl nicht einmal die Hauptschuld.

So hat sich jetzt noch einmal Design Director, Dennis Brannvall, zu dem dem Feedback der Fans geäußert, der darin erklärt, dass man unbedingt ein Spiel abliefern wollte, dass die Fans und Spieler wirklich lieben. Stattdessen folgte eine regelrechte Hasstirade darauf, was in erster Linie dem zeitintensiven Fortschrittssystem geschuldet ist.

Man räumt ein, dass es hier durchaus zu Problemen gekommen sei, die man nun umgehend beheben möchte. Man habe aber nach wie vor ein schönes und spaßiges Spiel entwickelt, mit dem Fortschrittssystem aber so ziemlich alles falsch gemacht. Ob DICE alleine hinter dieser Entscheidung steht oder eher Publisher EA der Antriebsmotor war, ist noch nicht ganz klar. Wenn es ums Geld verdienen geht, ist aber meist der Publisher derjenige, der unpopuläre Entscheidungen trifft.

Belgische Behörden untersuchen Glücksspiel-Ansätze

Das Loot-System gerät dabei sogar schon ins Visier der belgischen Behörden, da ein Umstand hier womöglich nicht berücksichtigt wurde – das Glücksspiel. Vermutlich ging man bei EA und DICE davon aus, dass man hier simple DLC-Inhalte erwirbt, in den Augen der Behörden ähnelt das allerdings dem Glücksspielprinzip, da man lediglich virtuelle Credits erwirbt, ohne zu wissen, was man letztendlich dafür bekommt. Das ist jedoch nicht nur in Star Wars der Fall, sondern auch in Need for Speed: Payback (unser Review) oder bei Blizzard´s Overwatch.

Electronic Arts sieht darin allerdings kein Problem, die sich darauf berufen, dass niemand dazu gezwungen wird, die Loot-Boxen zu erwerben. Zudem hätte man am Ende  auch die Garantie, dass man tatsächlich etwas für sein Geld erhält, das im Spiel verwendet werden kann und man nicht völlig leer ausgeht. Ob die Behörden das auch so locker sehen, bleibt vorerst abzuwarten.

So oder so arbeitet DICE derzeit daran, den Spieler irgendwie noch entgegen zu kommen. Dies soll auch über ein faires Match-Making System erfolgen, in dem unter anderem spielerische Fähigkeiten, das Inventar der Spieler, Spielzeit etc. berücksichtigt werden. So soll verhindert werden, dass Spieler, die sich alles zusätzlich gekauft haben, auf andere Spieler treffen, die sich alles mühsam erarbeiten und aus Sicht der Stärke womöglich unterlegen sind. Das Können stünde hier im Vordergrund und nicht die Star Cards.

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