The Last of Us: Part I – User sehen erneut Abzocke nach Gameplay-Leak darin

By Trooper_D5X 20 comments
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Für Naughty Dog und Sony wird es immer schwieriger zu rechtfertigen, warum man für das Remake von The Last of Us: Part I den Preis eines brandneuen Spiels verlangt. Erneut steht der Vorwurf der Abzocke im Raum, nachdem das erste Gameplay geleakt wurde.

Darin sind sich immer mehr einig, dass es hier keinerlei oder kaum spürbare Verbesserungen gab, nicht einmal die, welche man später in Last of Us: Part II umgesetzt hatte. Das geht auch aus näheren Analysen hervor, wonach zum Beispiel Kriechen oder liegende Mechaniken fehlen. Letztendlich soll es lediglich auf Upgrades bei kleineren Animationen, Charaktermodellen und dem Sound hinauslaufen, plus diverse Barrierefreiheitsoptionen.

Den Leak haben wir hier angehängt:

Kritik am Remake immer lauter

Dafür noch einmal stolze 80 EUR hinlegen zu müssen, sehen viele nicht ein, wie sich im Netz sehr deutlich nachlesen lässt. Dort wird sogar auf die selben Animationen wie damals verwiesen, andere finden das Gameplay großartig, sofern es noch 2013 wäre, wiederum andere benennen es deutlich als „Abzocke“ und recycelte Assets und Animationen.

Ein User macht sich sehr deutlich Luft darüber und schreibt:

„Ich hasse alles an dieser Veröffentlichung. Es verschwendet die Zeit von Naughty Dog, es ist überteuert, es fehlt Factions, es ist reine Verschwendung. Ich weiß, ich muss es nicht kaufen, niemand tut es. Aber das heißt nicht, dass ich mich nicht darüber beschweren kann. Das Ganze ist einfach dumm!“

Ein weiterer User ergänzt:

„Das sieht scheiße aus. Und noch beleidigender ist, dass sie, wenn sie nur 2 Jahre damit verschwenden müssten, die Grafik zu beschönigen, die grundlegende Höflichkeit hätten haben sollen, die native PS5-Version von Teil 2 damit zu schmeißen. Dieser Scheiß ist nicht einmal 30 $ wert, geschweige denn den vollen Preis.“

Das Einzige womit sich Naughty Dog und Sony noch aus dieser Situation retten können, sehen einige darin, wenn der besagte Leak zugeben würde, es handle sich überhaupt nicht um die PS5-Version, die man veröffentlicht hat, sondern um die damalige PS4-Fassung, um damit das Netz zu trollen. Danach sieht es jedoch nicht aus, da man auch entsprechende Bilder mit den neuen Charaktermodellen gezeigt hat, die im Remake etwas älter wirken.

Das einzig bislang offizielle Statement zu diesen Vorwürfen kommt von einem beteiligten Animator bei Sony, der vor einigen Tagen schrieb:

„Tatsächlich ist es das am sorgfältigsten kreierte und gefertigte Projekt, das ich in meiner gesamten Karriere je gesehen habe oder an dem ich beteiligt war. Höchstmögliche Sorgfalt und Liebe zum Detail.“

Naughty Dog möchte in den nächsten Wochen etwas genauer auf die Verbesserungen von The Last of Us: Part I eingehen. Dann wird sich zeigen, ob man die Fans doch noch umstimmen und überzeugen kann, dass es sich hier um ein echtes Remake und um keine Abzocke handelt.

The Last of Us: Part I erscheint am 02. September 2022.

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