Xbox Game Pass: Microsoft rudert zurück, wer zahlt jetzt wirklich mehr?

Xbox Game Pass Preissteigerung betrifft Bestandskunden nicht sofort. Neue Abos zahlen mehr, bestehende bleiben verschont – regional unterschiedliche Regeln erklärt.

Niklas Bender
Niklas ist seit 2022 als Freelancer und Editor-in-Chief bei PlayFront.de aktiv. Er liebt die PS5, schreibt pointiert, bissig und mit klarer Meinung – egal ob zu...

Microsoft hat kürzlich die Preise für den Xbox Game Pass global angehoben, zumindest für Neukunden. Ein Blick auf offizielle Newsletter, die in einigen Regionen verschickt wurden, zeigt: Wer bereits ein aktives Abo besitzt, bleibt vorerst verschont.

Bestehende Abos bleiben stabil

In verschiedenen Nachrichten an User stellt Microsoft klar: „Die jüngste Preiserhöhung betrifft nur neue Käufe.“ Die Nutzer zahlen aktuell den alten Preis für Game Pass Ultimate. Wer das Abonnement weiterhin automatisch verlängert, profitiert von den alten Konditionen. Neukunden zahlen hingegen den neuen Preis. Ähnlich verhielt es sich bereits bei der letzten Preiserhöhung.

Laut Microsoft (via X) gilt diese Regel in verschiedenen Ländern, vorausgesetzt, die automatische Abbuchung bleibt aktiv. Kündigt ein Bestandskunde und bucht später erneut, greift der neue Preis. Microsoft verspricht, dass Änderungen für bestehende Abos mindestens 60 Tage vorher kommuniziert werden.

Unterschiedliche Regionen, unterschiedliche Nachrichten

Nicht überall gilt diese Schonfrist. In Frankreich erhielt ein Nutzer bereits Informationen, dass der monatliche Preis für Xbox Game Pass ab dem 4. November 2025 von 17,99 € auf 26,99 € steigen wird, exklusive Steuern. Ein ähnliches Schreiben erreichte auch Kunden andernorts. Offenbar setzt Microsoft in einigen Ländern die Erhöhung sofort um, während andere Bestandskunden geschützt werden.

Für Spieler bedeutet das vor allem Planungssicherheit: Wer sein Abo nicht unterbricht, kann die alte Rate sichern. Für Microsoft ist es ein kluger Schachzug, um Bestandskunden nicht zu verärgern, während neue Einnahmen aus höheren Preisen generiert werden. Historisch betrachtet hat sich gezeigt, dass Preiserhöhungen bei Live-Service-Angeboten immer wieder auf gemischte Reaktionen stoßen, ein inkrementeller Schutz für Bestandskunden ist also keine Überraschung.

Die neue Preisstruktur umfasst zudem umbenannte Abo-Stufen: Essential, Premium und Ultimate. Wer künftig neu einsteigt oder sein bestehendes Abo unterbricht, muss also deutlich tiefer in die Tasche greifen. Für die Branche signalisiert Microsoft damit klar: Game Pass bleibt ein zentrales Standbein im Live-Service-Geschäft, und Preisgestaltung wird flexibler gehandhabt.

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Jose Aguilar
1 Monat zuvor

I have had an ultimate subscription and have been a member of the Xbox ecosystem since it’s release. Buy I can’t get behind this. If the subscription price increase to 30 a month here where I live , I will end up canceling, 14,99 a month at the moment is ok compared to the amount of games I actually play on gamepass per year , but at 30 a month I might as well by every game my son and I play in physical form used. Even at 14.99 I spend more on gamepass then the cost of the games that I actually play. I keep the service for my kids. I hope Xbox walks this back.

N7Dan
1 Monat zuvor

Mich trifft hier nichts.

Seit dem 14.03.2002 bis einschließlich Herbst 2024 war ich überzeugter Nutzer & Spieler auf dem XBox Ökosystem und habe in dieser Zeit maximal 30€ für einen Abodienst investiert, versuchsweise. Ich habe das künftig nicht vor und es besteht auch keinerlei Intention, dies auf dem Playstation Ökosystem zu tun.

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