Auch wenn die Alice-Serie nicht unbedingt die erfolgreichste Serie ist, hat sie dennoch eine beachtliche Fangemeinde. Für diese sollte ein weiteres Spiel als Alice Asylum entstehen, an dem Lizenzinhaber EA derzeit jedoch kein Interesse hat. Der Entwickler American McGee zieht daraus drastische Konsequenzen und lässt die gesamte Industrie hinter sich.
Dabei gab es für Alice Asylum schon ein vollständiges Konzept, einen kompletten Produktionsplan und einen finanziellen Rahmen, wäre da nicht EA, die mit einem simplen ‚Nein‘ das Projekt zum erliegen brachten.
Das geht aus einem Update von American McGee auf Patreon hervor, in dem man auch die Lizenzierung der Marke ablehnt.
„In der Frage der Finanzierung haben sie sich schließlich entschieden, das Projekt auf der Grundlage einer internen Analyse des IP, der Marktbedingungen und der Details des Produktionsvorschlags weiterzugeben. Auf die Frage der Lizenzierung antworteten sie, dass „Alice“ ein wichtiger Bestandteil des gesamten Spielekatalogs von EA ist und dass sie derzeit nicht bereit sind, es zu verkaufen oder zu lizenzieren.“
Patreon
Ausgehend von diesem Standpunkt gibt es für den Entwickler derzeit keinen anderen Optionen, als das Projekt aufzugeben.
„Alice: Asylum“ is at an end.
American McGee verlässt die Industrie
Dieser Rückschlag für American McGee scheint so groß, dass man keine weitere Energie aufbringen kann, um in den aktuellen Umständen der Industrie weitermachen zu wollen, der man nun den Rücken kehrt.
„Ich für meinen Teil habe auch mit „Alice“ und mit der Spieleproduktion im Allgemeinen einen Endpunkt erreicht. Ich habe keine anderen Ideen oder Energie übrig, um ein neues Alice-Spiel zu entwickeln. Ich habe auch kein Interesse daran, neue Spielideen im aktuellen Umfeld der Spieleentwicklung zu verfolgen.“
Patreon
Auch für die Zukunft schließt man es aus, jemals wieder ein Alice-Spiel produzieren zu wollen, auch wenn sich EA dazu noch überreden ließe.