Dead Island Producer versteht nicht, warum das Spiel hierzulande auf dem Index steht

By Trooper_D5X 3 comments
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Es ist manchmal schon merkwürdig, nach welchen Kriterien die USK entscheidet, ob ein Spiel in den deutschen Handel gelangt oder nicht. Oft hat man das Gefühl, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Das sieht auch Dead Island Producer Sebastian Reichert so, der nicht verstehen kann, warum es Dead Island damals nicht durch die USK geschafft hat.

Insbesondere geht Reichert auf die Regelung ein, dass fördernde Gewalt gegen Menschen oder Menschenähnliche Charaktere nicht erlaubt ist. Aber sind Zombies noch Menschen, wenn sie wiederbelebt werden oder am verrotten sind?

„Es spielt keine Rolle, was die Feinde sind. Sobald sie menschenähnlich aussehen, hast du ein Problem“, so Reichert. „Im Fall von Dead Island war es das Problem, dass man sie angreifen konnte, wenn sie bereits tot waren, weil dies als Leichenschändung gilt.“

In Dead Island werden die Spieler für ihre Taten laut Reichert nicht einmal belohnt. Wenn sie auf herumliegende Leichen einschlagen, gehen ihre Waffen kaputt, wodurch der Spieler in gewisser Weise bestraft wird.

„Derzeit bin ich ein wenig verwirrt, dass man Gears of War 3 in Deutschland kaufen kann, aber nicht Dead Island. Wo ist der Unterschied? Ich meine, die Feinde sind Menschenähnlich und du kannst Dinge mit ihnen machen, sie haben wirklich schöne Finishers. Der Flammenwerfer-Finnisher; er rammt den Flammenwerfer in einen Körper, drückt den Trigger und die Flammen schießen aus jedem Körperteil. Und das steht in den Läden. Es fühlt sich etwas hilflos an, dass man eines der erfolgreichsten Spiele des Jahres hat und niemand im Land weiß es.“

Bisher geht man davon aus, dass es auch Dead Island Riptide nicht offiziell nach Deutschland schaffen wird. Bis April 2013 ist aber auch noch etwas Zeit und vielleicht lässt sich die USK gemäß dem aktuellen Trend ja doch noch erweichen.

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