Sony plant erhebliche Investitionen in First-Party Studios und Zukäufen

By Trooper_D5X 4 comments
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Sony hat im aktuellen Quartalsbericht noch einmal erwähnt, dass man zukünftig erhebliche Investitionen in die eigenen Studios und weitere Zukäufe tätigen wird.

Derzeit plant man hierfür ein Budget von 308 Millionen US-Dollar ein, die direkt in die PlayStation Studios und die Produktion von Software fließen werden. Explizite Titel oder Entwickler wurden dabei nicht genannt.

Dazu schreibt Sony:

„Wir planen, die Ausgaben für die Softwareentwicklung zu erhöhen, um die First-Party-Software in unseren bestehenden Studios um etwa 40 Milliarden Yen [308 Millionen US-Dollar] zu stärken. In Zukunft möchten wir das Spielegeschäft ausbauen, indem wir unsere First-Party-Software stärken und diese Software auf mehreren Plattformen bereitstellen.“

Bereits am gestrigen Dienstag deutete man bei der Investorenkonferenz an, dass man noch mehr von den eigenen Marken auf verschiedene Plattformen ausweiten wird, wobei hier in erster Linie der PC gemeint sein wird. Welche Titel hier als nächstes portiert werden, ist allerdings noch unklar.

Weitere Zukäufe plant

Abseits des Budgets für die eigenen Studios sind nach wie vor auch erhebliche Ausgaben für Zukäufe eingeplant. Hier steht als nächstes die Übernahme von Bungie an, die man bis Ende des Jahres abgewickelt haben will.

„Zusätzlich zum Erwerb von Studios wie Bungie und Haven im letzten Jahr haben wir unsere Investitionen in die Entwicklung von Inhalten in unseren bestehenden Studios deutlich erhöht. Infolgedessen hat unsere First-Party-Softwareentwicklung stark zugenommen.“

Sony setzt bei ihrer Strategie auf ein organisches Wachstum, anstatt wahllose Zukäufe zu tätigen. Dafür befindet man sich in Gesprächen mit verschiedenen Studios und Publishern. Vermutet wird, dass Sony ein großes Interesse an Square Enix oder einzelnen Studios des japanisches Publisher hat. Meist geht dem eine längere Zusammenarbeit voraus, siehe Bluepoint Games oder Housemarque.

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4 Comments
  • Bungie organisches Wachstum, klar.
    Wenn es nach organischen Wachstum ginge dann wäre Activision die besere Wahl gewesen oder warum hat man sonst immer exklusiv deals abgeschlossen für zombie modi bei call of duty?
    Die Fachpresse und Fans sollten Sonys Position nicht blind nachplappern.
    Dieses „organisches Wachstum“ bedeutet nur das man kein Geld oder Bereitschaft hat für eine publisher Übernahme in Microsoft still.
    Man wird weiter kleine Studios kaufen

    • Ist so, und damit in die Scheisse greiffen, wie Nixxes, Bungie, oder Studios die noch nie ein Spiel veröffentlicht haben. Wenn PS nicht langsam die grossen Publisher in Japan an Land holt, so wird PS in maximal 15 Jahren so unrelevant sein wie es Stadia ist. Aber Papa Ryan und Hulst haben sicher einen Masterplan ( um PS zu zerstören )

    • Ja dieses romantisieren von Rendite begriffen wie „organisches Wachstum“ ist eine nebelkerze. In Wahrheit wenn Sony das Geld hätte, würden sie die ersten sein die Activision gekauft hätten und nicht so eine Notlösung wie bungie.
      Wahrscheinlich war das eine Reaktion auf MS deal. Das würde auch den unverhältnismäßig hohen preis erklären, ich mein die bungie Leute sind auch nicht auf den Kopf gefallen. Wussten das Sony jetzt unter Zugzwang ist und haben so den Verkaufspreis künstlich hoch getrieben.
      In der PR seiten Sonys heisst es dann „organisches Wachstum“ und eine „finanzielle Zuwendung für die Mitarbeiter“.
      Wenn man das der Presse und den Fans erzählt dann klingt natürlich als wäre man der good guy (in Vergleich zu Microsoft) der alles unter Kontrolle hat.
      Aber man ist genauso

  • Crystal Dynamics, Eidos, Tomb Raider, Legacy of Kain, Deus Ex etc… hätte sogar 8 Millionen weniger gekostet, was man in die top Studios noch hätte investieren können…

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