Ein Dream Team aus Rennspielveteranen bei Ivory Tower hat sich zusammengetan und präsentiert in dieser Woche den neuen MMO-Racer „The Crew“ vom französischen Publisher Ubisoft. Jener hatte es bei ihren letzten Veröffentlichungen nicht leicht und musste sich im Fall von „Assassin´s Creed Unity“ viel Kritik gefallen lassen, da man das Review-Embargo erst mit dem Release-Tag aufhob, was sich mit „The Crew“ ein wenig wiederholt. Grund zur erneuter Sorge?
Zwar gibt es bei „The Crew“ kein festes Embargo, allerdings sind die Server zum Spiel erst seit wenigen Stunden online und das Spiel somit auch erst zugänglich, was es den Fachmagazinen schwer macht, ihre Meinungen direkt zum Release kund zu tun, auf die sich der ein oder andere ja auch verlässt. Allerdings sind es keine hinterlistigen Absichten, die Ubisoft hier verfolgt, sondern der Grundgedanke hinter dem Spiel, dass auch die Fachmagazine mit der Community spielen sollen, um es in der Gänze beurteilen zu können.
Nicht anders ist es bei uns, sodass wir nach zwei BETA Phasen auch erst seit wenigen Stunden das finale Spiel wirklich spielen können. Da wir euch aber nicht unnötig lange auf den Test warten lassen möchten, gibt es diesmal ein fortlaufendes Review, in dem wir unsere Meinung zu „The Crew“ bis zum aktuellen Stand niederschreiben werden und alle Aspekte des Spiels beurteilen, sofern wir ausreichend viele Eindrücke davon sammeln konnten. Ein finales Fazit und die Wertung gibt es jedoch erst am Ende, sobald auch wir ein Gesamtbild vor Augen haben. Los geht es heute mit der Einführung der Story und dem Vergleich zur BETA Version.
Die 510´s warten auf Dich …
Für die Story setzt Ubisoft auf eine aufwendige Präsentation mit CGI-Filmsequenzen, die mehr an einen ‚Fast & Furios‘ Film erinnern. Dies funktioniert bei „The Crew“ wunderbar und man ist von Anfang an begeistert dabei. Die Stimmung wirkt ein wenig düster und fängt den typischen Flair ein, den man sonst aus Hollywoodfilmen kennt, einschließlich Verhören, zwielichtigen Charakteren und Rivalitäten unter Racern. Ein Rennspiel mit einer Story zu verbinden kann funktionieren, kann aber auch voll nach hinten los gehen. In „The Crew“ ist Ivory Tower dieser Spagat gelungen und das Spiel lädt quasi zum Popcornkino ein, müsste man zwischendurch nicht auch mal den Controller in die Hand nehmen. Insofern darf man sich öfter immer wieder gemütlich zurücklehnen und einfach die tollen Filmsequenzen genießen.
Vergesst die BETA …
Eine BETA heißt nicht umsonst so und repräsentiert nie das vollständige Spiel, sodass man sich danach auf zahlreiche Verbesserungen einstellen darf. Das ist bei „The Crew“ nicht anders, wo in der BETA noch recht deutlich zu sehen war, an welchen Schrauben bis zum Release gedreht werden muss. In den meisten Punkten, die mir aufgefallen sind, hat sich letztendlich viel getan, daher werde ich in den nächsten Tagen etwas näher auf diese eingehen. Grob gesagt gibt es in der finalen Version zahlreiche grafische Verbesserungen, einschließlich bei der Kantenglättung und den Schadensmodellen, aber auch bei der Fahrphysik und der Onlinefunktionalität hat sich noch viel getan, sodass bereits jetzt sehr viel mehr Spieler anzutreffen sind. Nicht zu vergessen, dass die BETA nur einen winzigen Teil des gesamten Spiels ausmachte. Wer also der Meinung ist, er hätte mit der BETA bereits ausreichend Eindrücke gesammelt, wird von der finalen Version erst recht angenehm überrascht sein.
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