Es ist nicht das erste Mal, dass es Überlegungen dahingehend gibt, ob die neuen VR-Technologien ein wenig kritischer betrachtet werden müssen als herkömmliche Spiele auf dem flachen Bildschirm.
Zu dieser Einschätzung kommt nun auch das Rating-Board in Neuseeland, die sich nach einem Selbstversuch vor allem um die physischen Auswirkungen Sorgen machen, denen die Spieler ausgesetzt werden. Selbst einfache Arcade-Spielen können bereits Extremsituationen wie Stress, Angst oder Adrenalinschübe auslösen. Entscheidend sei hier das Gefühl der Präsenz, wodurch zum Beispiel ein Horrorspiel als VR-Titel kaum noch mit einem normalen Horrorspiel zu vergleichen ist.
„Der Trend in modernen Horrorspielen hat sehr viel mit dem Sinn des Eintauchens zu tun, um Angst und Spannung zu erzeugen. Dies wurde vor allem damit erreicht, in dem man physische Aspekte für den Avatar des Spielers eingeführt hat – die Emulation der First-Person Ansicht mit In-Game Händen, panisches Atmen usw.“
Wie es weiter heißt, haben VR-Titel mit einem gesteigerten Eintauchen in das Spiel das Potenzial dazu, die Spieler derart zu erschrecken, was über alles bislang Bekannte hinaus geht. Daher wird man diese Aspekte zukünftig noch stärker untersuchen und womöglich mit in die Bewertungskriterien einbeziehen.
Mit Resident Evil 7, Until Dawn oder Here they Lie werden zeitnahe zum PlayStation VR Launch bereits mehrere Titel verfügbar sein, welche die Spieler mächtig auf die Probe stellen werden.
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