Deviation Games: First-Party-Entwickler schließt nach nur 3 Jahren

By Mark Tomson 1 comment
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Der First-Party-Entwickler Deviation Games wurde geschlossen, die sich erst 2021 gegründet hatten. Zuletzt gab es einige Turbulenzen in dem Studio, die das Ende bereits absehbar machten.

Deviation Games wurde damals von ehemaligen Black Ops-Entwicklern gegründet, darunter Dave Anthony und Jason Blundell von Treyarch, die eine aufregende und neue AAA-Marke kreieren sollten. Das Spiel gehörte zur Live-Service-Strategie von Sony. Im vergangenen Jahr wurden schließlich erste Probleme im Studio bekannt, wonach die Gründer dieses verlassen hätten und das Projekt eingestellt wurde. Nun gab man das endgültige Aus von Deviation Games bekannt.

Deviation Games vollständig aufgelöst

In einem Update von Kriste Stull, Chief HR & Operations Officer at Deviation Games, auf LinkedIn schreibt diese, dass man „schweren Herzens“ die Schließung bekannt geben muss. Für die bisherige Zeit bedankt man sich bei allen Mitarbeitern.

„Schweren Herzens geben wir die Schließung von Deviation Games bekannt. Ich möchte unserem gesamten Team meinen tiefsten Dank aussprechen. Vielen Dank für all eure harte Arbeit, euer Engagement und eurer Beiträge zu Deviation. Ich bin unglaublich dankbar für die Gelegenheit, mit jedem einzelnen von Ihnen zusammengearbeitet zu haben.“

In den nächsten Schritten wird man ein Networking-Event abhalten, das dazu dient, um die verbleibenden Mitarbeiter in neue Jobs zu bekommen. Bis dahin heißt es:

„Wir werden die gemeinsamen Erinnerungen immer in Ehren halten. Vielen Dank, dass ihr Teil unserer Reise seid.“

Woran Deviation Games gearbeitet hat, ist bis heute nicht bekannt. Die Rede damals war von einem inhaltsreichen Spiel und viel Action, für das man ein Budget von mindestens 50 Millionen Dollar und ein Team aus 100 Mann hatte. In größeren Meilensteinen konnte das Projekt bis kurz vor die Full-Production-Phase gebracht werden, in der es dann offenbar zu den nicht näher beschriebenen Problemen kam.

[Update] Fälschlicherweise wurde Deviation Games ursprünglich als First-Party-Studio in dem Artikel bezeichnet, was so nicht korrekt war. Diese hatten lediglich ein First-Party-Projekt in Arbeit, womit Sony nichts mehr der Schließung zu tun hat.

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1 Comment
  • Kann man nur hoffen, dass es ein Service Spiel werden sollte, sonst wäre es sehr traurig, gerade beim aktuellen lineup bzw der Aussicht auf die nächsten 12 Monate und danach….

    Für die leute mies, egal woran sie gearbeitet haben. Ist aber schon sportlich, 3 jahre lang Kohle zu verbrennen und dann das Studio zu schließen. Zu ps3 Zeiten hätte man nach 3 Jahren ein super exklusives Spiel bekommen. Jetzt ist ein Studio weg und man weiß nichtmal, was sie gemacht haben.

    Klar, da geht das ganze Geld von den Preiserhöhungen und vom ps+ Abo abzockeservice hin + in die hlheren Etagen, damit leite wie ryan einen schönen Abschied haben.

    Vl sollte sony sich mal einen anständigen Berater holen. Vielleicht sollte das Geld in gute Spiele fließen, die „nur“ 3-4 Jahre entwickelt werden. Vl sollte man mal das machen, was playstation groß gemacht hat. Nur eine Idee

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