Ubisoft: Spieler müssen sich von dem Gedanken trennen, Spiele zu besitzen

By Mark Tomson 5 comments
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Dass man mit dem Erwerb eines Spiels dieses auch besitzt, von diesem Gedanken müssen sich Spieler trennen, damit andere Geschäftsmodelle funktionieren können. Das sagt Publisher Ubisoft in Bezug auf den eigenen Aboservice Ubisoft+, der heute etwas umgebaut wurde.

Ubisoft spricht hier sicherlich nicht nur für sich, sondern generell für Abodienste wie PlayStation Plus oder dem Game Pass. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass Abodienste die alleinige Bezugsquelle werden sollen oder man die User dort hineinzwingen möchte. Hier zählt weiterhin die Vorliebe des jeweiligen Spielers, aber auch die Art des Inhalts, den man über einen Abodienst anbietet.

Durch Aboservices gewinnt man neue Spieler

Der letzte Punkt sei zum Beispiel eine hervorragende Möglichkeit, um neue Spieler für das eigene Portfolio zu gewinnen, die zuvor vielleicht noch nie ein Ubisoft-Spiel gespielt haben.

Director of Subscription, Philippe Tremblay, erklärt hier gegenüber GamesIndustry:

„Was uns aufgefallen ist, ist, dass ein Abonnement eine großartige Möglichkeit ist, unsere Spiele brandneuen Spielern im Ubisoft-Ökosystem vorzustellen. Einer von zehn Abonnenten ist jemand, der noch nie zuvor ein Ubisoft-Spiel gespielt hat. Dadurch entdecken sie immer mehr unserer Spiele, was das Modell wirklich anspricht und ihnen die Möglichkeit gibt, ihren Horizont zu erweitern.“

Bei Ubisoft wird man auch in Zukunft die freie Wahl haben, wie man seine Spiele konsumieren möchte. Zwar seien die verschiedenen Abodienste in den vergangenen Jahren enorm gewachsen, im Vergleich zu anderen Vertriebsmodellen sei der Anteil aber noch immer sehr klein. Daher sieht man nach wie vor ein großes Potenzial darin. Voraussetzung dafür sei ein Verbraucherwandel, der im Games-Segment allerdings langsamer voranschreitet, als bei Filmen oder Musik.

User wollen Sicherheiten

Letztendlich geht es auch darum, dass sich die Spieler mit Abodiensten wohlfühlen müssen und nicht das Gefühl bekommen, dass ihre Inhalte irgendwann verschwunden sind.

„Wenn die Leute dieses Modell annehmen, werden sie erkennen, dass diese Spiele noch existieren werden, der Service weitergeführt wird und man auf ihn zugreifen kann, wann immer man es möchte.“

Ubisoft glaubt auch nicht, dass Game-Disc so schnell verschwinden werden, es sei denn, die Konsolen-Hersteller bieten diese Möglichkeit einfach nicht mehr an. Das könnte bereits mit der nächsten Konsolen-Generation PS6 und Next Xbox der Fall sein.

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