Ein revolutionärer Schritt könnte Sonys Konsolenstrategie nachhaltig verändern: Laut Berichten eines arabischen Medienunternehmens plant Sony, LEGO Horizon Adventures, einen ursprünglich PlayStation-exklusiven Titel, auf die Xbox zu bringen, wenn man einmal die Nintendo Switch außen vornimmt. Diese Entscheidung wirft Fragen auf, ob Sony seine bisherige Exklusivitätsstrategie schneller aufweicht, als viele erwartet hätten.
Gerüchte aus sicherer Quelle?
JustPlayIt beruft sich auf anonyme Quellen, die behaupten, dass der Titel bereits in den ersten Monaten des Jahres 2025 auf Xbox erscheinen soll – womöglich sogar früher. Ein genaues Veröffentlichungsdatum blieb jedoch ungenannt. Die Meldung kommt überraschend, da Sony bisher seine stärksten Marken traditionell ausschließlich für die PlayStation-Plattform reserviert hat.
Die Spieleindustrie hat in den letzten Jahren einen deutlichen Wandel bei Konsolen-Exklusivtiteln erlebt. Während Xbox zunehmend auf plattformübergreifende Veröffentlichungen setzt, brachte Sony zuletzt Titel wie „Horizon Zero Dawn“ und „God of War“ auf den PC. Eine Veröffentlichung auf Xbox wäre jedoch eine echte Premiere und könnte ein Signal für eine langfristige Strategieänderung sein.
Jez Corden, Journalist bei WindowsCentral, kommentierte jüngst in einem Tweet auf: „Mit Konsolenexklusivität auf Xbox ist es vorbei.“ Sollte Sony nun ebenfalls in diese Richtung gehen, könnte dies bedeuten, dass der Konzern breitere Zielgruppen ansprechen und den kommerziellen Erfolg seiner Spiele maximieren möchte.
Ein Testballon oder der Anfang vom Ende der Exklusivität?
LEGO Horizon Adventures ist bereits für PC und Nintendo Switch verfügbar, doch ein Schritt auf die Xbox wäre ein Novum. Ob dies lediglich eine Ausnahme bleibt oder Sony auch bei anderen Titeln ähnlich verfahren wird, ist unklar. Wahrscheinlicher ist, dass Spiele, die allein auf der PlayStation nicht den gewünschten Erfolg erzielen, künftig vermehrt auf anderen Plattformen erscheinen.
Fans von Konsolenexklusivität dürfte dieser Schritt weniger gefallen, doch für Gamer insgesamt wäre dies ein Gewinn – schließlich bedeutet plattformübergreifende Verfügbarkeit mehr Auswahl und Flexibilität. Bleibt abzuwarten, ob Sonys mutiger Schritt Schule macht oder sich als eine einmalige Ausnahme entpuppt.
Macht Hulst super! Sich ein Beispiel nehmen an MS die ja mit dieser Strategie sooo erfolgreich waren… ich frage mich woher Sony die 80 Milliarden her nehmen will um noch 2-3 Publisher zu kaufen, da sie auch nur noch ein 3rd Party Publisher sein wollen. Dann werden sie ja wohl demnächts verkünden das sie noch Capcom, Square, Bandai Namco und Koei Tecmo gekauft haben oder?