Nach der Glühlampe hat die EU-Kommission nun die Spielkonsolen a la PlayStation 4, Xbox One und Wii U ins Auge gefasst und ist der Meinung, diese seien wahre Energiefresser.
Bereits im Jahr 2012 gab es für Sony, Microsoft und Nintendo einen Warnschuss in diese Richtung, die sich daraufhin selbst zu einer Nachbesserung verpflichteten. Im Rahmen einer Ökodesign-Richtlinie sollen nun bis 2017 Maßnahmen ergriffen werden, um den Stromverbrauch ihrer Konsolen weiter zu reduzieren, etwa mit dem Verzicht eines Stand-by-Modus oder eine allgemeine Verringerung des Stromverbrauches während der Wiedergabe von Medien. Ausgenommen sind hier noch die Wiedergabe von Spielen, da sich hier mehrere Faktoren auf den Stromverbrauch niederschlagen.
Bislang redet die EU-Kommission noch von einer Gnadenfrist, in der die Hardwarehersteller Zeit haben, ihre Pläne in die Tat umzusetzen. Sollten sie das nicht schaffen, würde man es über eine gesetzliche Regelung erzwingen. Spätestens dann könnte es aber für den Endkunden, also die Spieler teurer werden, wobei man hier von einer Preissteigerung von zu bis zehn Prozent oder 8 EUR über die gesamte Lebensspanne ausgeht.
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