Nach den Terroranschlägen von Paris in der vergangenen Woche wird nun eifrig nach den Schuldigen gesucht und wer solchen Taten den passenden Boden bietet.
Kurioserweise rücken nun die Konsolen verstärkt in Mittelpunkt dieser Diskussion, die man als idealen Trainingsplatz sieht, um solche Anschläge zu verüben, wie nun der umstrittene Kriminologe Christian Pfeiffer zum Besten gibt. Seiner Ansicht nach lassen sich Videospiele ideal dafür nutzen, um etwaige Anschläge vorzubereiten und zu trainieren. Darüber hinaus würde das Spielen von Shootern die Hemmschwelle für das Töten weiter herabsetzen, womit eine Radikalisierung zusätzlich gefördert würde und man sich geradezu daran berauscht.
Diese Vorgehensweise sei laut Pfeiffer sogar ziemlich clever, da die Behörden bislang kaum Möglichkeiten haben, die geschlossene Systeme von Konsolen zu überwachen, womit man auf den gleichen Zug aufspringt, über den sich erst kürzlich auch der belgische Innenminister Jan Jambon beklagt hat, in dem man die Kommunikation auf Konsolen nicht einfach mitverfolgen kann, da diese Systeme nur schwer zu knacken seien.
Dass man nun wieder derart gegen Videospiele und deren Gewaltgrad wittern kann, nutzt Pfeiffer gleichzeitig dafür, einmal mehr auf die Vorratsdatenspeicherung zu pochen und den Bürger noch mehr zu überwachen. Vermutlich hätten die Behörden gerne eine eigene Backdoor zu Konsolen-Systemen, um nicht erst umständlich danach fragen zu müssen.
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