PlayStation Plus: Larian fürchtet Dominanz der Aboservices

Mark Tomson Add a Comment
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Vor wenigen Tagen hatte sich Ubisoft zum enormen Wachstumspotenzial von Aboservices wie PlayStation Plus oder dem Game Pass geäußert. Die Larian Studios (Baldur’s Gate) fürchten diese Entwicklung, allerdings unbegründet.

In einem Tweet auf X sagte Swen Vincke, CEO der Larian Studios, dass man selbst niemals ein Spiel in einem Aboservice anbieten wird. Eine Dominanz von Aboservices sei für alle Seiten einfach nur nachteilig, da man schon jetzt ziemlich abhängig von bestimmten Plattformen ist, die rein digital ausgelegt sind. Würde man sich zusätzlich in die Abhängigkeit von Abodiensten begeben, würde der Markt noch brutaler werden.

Generell seien Abodienste laut Vincke nicht verkehrt, nur dürften sie niemals das vorherrschende Geschäftsmodell sein. Das würde den Entwicklern den direkten Weg zu den Spielern vollkommen verwehren, worauf die Larian Studios besonderen Wert legen.

Panik vor Aboservices sei völlig unbegründet

Gegen diese Ansicht stemmt sich der Analyst Mat Piscatella von Circana, der diese Befürchtungen für völlig unbegründet hält, zumindest zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Aboservices würden gerade einmal 10 Prozent in den USA ausmachen und flachen in letzter Zeit sogar wieder ab. Die Vorteile sieht man hier vielmehr in der größeren Auswahl von Spielen zu einem geringen Preis, womit auch Ubisoft argumentierte.

„Das Abonnementwachstum ist abgeflacht und Subdienste auf Konsolen- und PC-Plattformen machen in den USA nur 10 % der gesamten Ausgaben für Videospielinhalte aus,“ so Piscatella. Ich verstehe, dass einige Leute ihr bevorzugtes Modell schützen wollen, aber die Vorstellung, dass U-Boote dominieren werden, wird durch Daten nicht gestützt. Subs waren eher additiver als kannibalischer Natur und bieten Spielern, Entwicklern und Pubs mehr Auswahl, wie sie spielen oder wie sie auf den Markt kommen. Panikmache zu diesem Thema ist völlig unnötig.“

Ubisoft sorgte vor allem mit der Aussage für Aufregung, dass sich Spieler von dem Gedanken lösen müssen, ihre Spiele zu besitzen. Dadurch würde Abodienste weiter wachsen, mit entsprechenden Vorteilen aus eigener Sicht. Die Spieler dort hineinzwingen, wird man aber auch nicht.

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