Der Erfolg einer neuen Plattform entscheidet sich meist an den Inhalten, die darauf erhältlich sind, aber genau an diesem Punkt betritt PlayStation VR die klassische Huhn und Ei Phase, wie sich Analysten erst kürzlich treffend dazu äußerten.
Ähnliche Ansichten vertreten auch die Entwickler von Bulkhead Interactive, die den Erfolg eher in aufwendigen Produktionen sehen, anstatt in Tech Demos, wie sie bisher immer für das VR Headset gezeigt wurden. Executive Producer Joe Brammer sagte hierzu, dass VR derzeit überall das beherrschende Thema sei, aber nur mit Tech Demos sähe er nicht, dass die Plattform erfolgreich werden kann.
Er selbst liebt die Idee des Plug and Play Konzepts von PlayStation VR, auf dem er selbst bislang nur ‚Superhot‘ spielen konnte und das bereits exzellent für VR umgesetzt sei. Trotz seiner Bedenken gegenüber der neuen Plattform, seien ein paar wirklich aufregende Dinge für VR bei Sony in der Pipeline, die sich seiner Meinung nach „wirklich cool“ anhören. Insofern hat er großes Vertrauen darin, dass Sony weitaus mehr mit PlayStation VR zu bieten hat, anstatt nur Tech Demos oder Indies.
Für gewöhnlich verhält es sich mit neuen Plattformen so, dass die großen Publisher zunächst abwarten, wie sich der Markt entwickelt, bevor sie größere Investitionen dort hinein investieren. Interesse seitens der Big Player ist allerdings schon rege vorhanden, die PlayStation VR zumindest mit kleinen Projekten von Anfang an unterstützen, darunter Ubisoft mit ‚Eagle Flight‘, Crytek mit ‚Robinson: The Journey‘ oder EA mit ‚Star Wars: Battlefront‘.
PlayStation VR wird ab Oktober erhältlich sein.
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