Ein kurioser Skandal wird in diesen Tagen um den Resident Evil Komponisten Mamoru Samuragochi aufgedeckt, den man zwischenzeitlich als „Japans Beethoven des digitalen Zeitalters“ betitelt hatte.
Bereits vergangene Woche räumte Samuragochi ein, dass er nicht selbst eine Vielzahl seiner Werke komponiert hat, sondern hier ein Ghostwriter tätig war. Nahezu 20 Jahre wurden seine Kompositionen von jemand anderem erschaffen. Hierfür gab es sogar eine vernünftige Erklärung, da Samuragochi im Alter von 35 Jahren zunehmend an Hörverlust litt, was ihm angesichts dieser Situation dennoch einige Lorbeeren einbrachte, unter anderem den oben genannten und inoffiziellen Titel. Es folgte sogar eine Würdigung zu Ehren der komponierten Hiroshima-Sinfonie sowie eine ganze Dokumentation darüber und seiner Person.
Alles Lug und Trug, denn wie Samuragochi jetzt zusätzlich gestand, sei er gar nicht mehr taub. Vor rund drei Jahren kehrte sein Hörvermögen wieder zurück, wenn auch es noch nicht ganz perfekt sei. Samuragochi entschuldigte sich aber zutiefst für die ganzen Täuschungen.
Konsequenzen zieht jedoch das Musiklabel hinter der Hiroshima-Sinfonie, die angekündigt haben, die CD aus dem Handel zu nehmen.
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