Sollte Suicide Squad: Kill the Justice verschoben werden?

Sollte Suicide Squad: Kill the Justice noch einmal verschoben werden? Genau wie die Previews sind auch die User recht skeptisch, was das Live-Service-Game von Rocksteady bis jetzt liefert. Noch sei Zeit, um das schlimmste zu vermeiden.

Suicide Squad: Kill the Justice hat sicherlich gute Ansätze und Ideen, die Umsetzung scheint allerdings das größte Problem zu sein. Diese wurde zunächst in den Previews bemängelt und nun auch von den Closed-Alpha-Testern, nachdem das NDA dazu aufgehoben wurde.

Story spricht viele an

Positiv hervorgehoben werden vor allem die Story und die Charaktere, die zu überzeugen wissen. Das Gameplay ruft recht gemischte Eindrücke hervor, dafür mag man den gewählten Overall-Look. Problematisch ist die Implementierung der Live-Service-Elemente und einige Design-Entscheidungen, wie die Open-World-Aktivitäten. Superhelden-Spiele wie Suicide Squad: Kill the Justice passen laut einiger Meinungen einfach nicht zum Live-Service-Ansatz, wie auch schon Square Enix schmerzhaft lernen musste.

Auf Reddit werden bereits zahlreiche Eindrücke aus der Closed-Alpha geteilt, die überwiegend für die Story sprechen. Hier scheint Rocksteady also noch immer liefern zu können.

Ein User schreibt:

„Eigentlich interessiert mich nur die Story, aber vom Gameplay her war es definitiv ein Rückschritt gegenüber den Vorgängerspielen. Ich habe mich nur für das Spiel interessiert, weil ich King Shark liebe, aber es tendiert definitiv dazu, „auf einen Sale zu warten“.“

An anderer Stelle heißt es:

„Ich habe es gespielt und es war anständig. Ich wünschte nur, es wäre ein vollständiges Singleplayer-Erlebnis statt im GAAS-Stil, da die Story interessant war.“

Live-Service-Ansatz ist ein Fehler

Wenn es um die Live-Service-Elemente geht, hört man überwiegend Kritik, da man dieses Konzept vom schnellen Geld verdienen zunehmend ablehnt. Man fürchtet bereits, dass es Rocksteady das Genick brechen wird.

„Ich muss sagen, es ist keineswegs ein schlechtes Spiel, aber es wird auch nicht die Welt in Brand setzen und ich werde unglaublich enttäuscht sein, wenn WB Rocksteady schließt, nachdem es weder Fortnite noch Destiny Geld einbringt. Ich verstehe, dass Rocksteady vielleicht nicht ewig weiter Batman-Spiele machen wollte, aber ich denke auch, dass sie stattdessen wahrscheinlich an etwas Besserem hätten arbeiten können. Im Ernst, als großer Batman- und Rocksteady-Fan habe ich mich riesig auf beide Spiele gefreut, und jetzt musste ich einen Doppelschlag völliger Enttäuschung hinnehmen.“

Man empfiehlt Warner Bros. und Rocksteady die Live-Service-Elemente zu entfernen. Das wird wohl aber kaum möglich sein, da das Spiel von Grund auf darauf konzipiert wurde. Einzig positiv wird erwähnt, dass sich diese Elemente nicht aufdrängen würden.

„Die einzige Botschaft, die sie aussenden könnten und die das Projekt retten könnte, ist: „Wir haben beschlossen, den Live-Service-Scheiß aufzugeben und lächerlicherweise auf Looter-Shooter-Elemente zu setzen und uns ein zusätzliches Jahr Zeit zu nehmen, um das Spiel neu erstellen und zu entwickeln, das es von Anfang an hätte sein sollen. Das wird aber nie passieren!“

Die Kritik ist alles andere als neu, der Rocksteady mit einem Offline-Mode in Suicide Squad: Kill the Justice begegnen will. Dieser soll aber erst später verfügbar sein, was womöglich schon ein Fehler ist, anstatt einen späteren Release in Kauf zu nehmen und ihn von Anfang an dabei zu haben. Für Rocksteady wäre dies natürlich unglaublich schade, nachdem so viele Jahre in die Entwicklung geflossen sind.

Sollte man Suicide Squad: Kill the Justice mindestens bis dahin noch einmal verschieben?