Dass Sony auf die Eye-Tracking-Technologie bei PlayStation VR2 setzt, ist längst bekannt. Als Partner hat man sich dafür den Marktführer Tobii ausgesucht, wie das Unternehmen heute bestätigt. Diese teilen aber auch Vorbehalte im VR-Markt.
Tobii selbst sieht sich als der weltweit führende Anbieter von Eye-Tracking-Technologien, die sich darüber freuen, seine innovativen Lösungen im kommenden PlayStation VR2-Headset anbieten zu können.
In einer Erklärung schreib Tobii zu der Partnerschaft mit Sony:
„PlayStation VR2 schafft eine neue Basis für immersive Virtual Reality-Unterhaltung und wird es Millionen von Usern auf der ganzen Welt ermöglichen, die Leistungsfähigkeit von Eyetracking zu erleben“, sagte Anand Srivatsa, CEO von Tobii. „Unsere Partnerschaft mit Sony Interactive Entertainment (SIE) ist die kontinuierliche Bestätigung der weltweit führenden Technologiefähigkeiten von Tobii, um innovative Lösungen für den Massenmarkt bereitzustellen.“
Die Zusammenarbeit mit Sony ist schon in vollem Gange und macht über 10 Prozent der Einnahmen des Unternehmens in diesem Jahr aus. Dennoch räumt man bei Tobii ein, dass die Zukunft von VR nach wie vor ungewiss ist und man daher keine weiteren Prognosen anstellen kann.
VR-Zukunft bleibt ungewiss
Diese Ungewissheit rührt vor allem daher, dass VR ein Nichenmarkt ist und voraussichtlich auch bleiben wird. Kritisiert werden insbesondere die fehlenden Inhalte, die selbst Besitzer von VR-Headsets auf dem PC teilen. Bis auf wenige Ausnahmen werden die verfügbaren Inhalte als Demos wahrgenommen, die es kaum rechtfertigen, so viel Geld für eine Hardware auszugeben, die letztendlich in der Ecke rum liegt.
Da PlayStation VR2 zusätzlich eine PS5 voraussetzt, wird es auch das Nachfolge-Headset von Sony nicht gerade leicht haben, um sich zu etablieren, auch wenn die Versprechen aktuell mal wieder riesig sind. Was davon am Ende übrigt bleibt, das gilt es erst zu beweisen.
PlayStation VR2 wird voraussichtlich Anfang 2023 verfügbar sein. Ein erstes echtes Foto von PSVR2 gibt es noch einmal hier zu sehen.