VR steht trotz eines breiten Angebots weiterhin erst in den Kinderschuhen und hat noch viel Potenzial für Verbesserungen, wie auch Sony erst kürzlich angemerkt hat. Ähnlich sieht es Epic Games, die glauben, dass es mehrere Generationen brauchen wird, bis VR wirklich angekommen ist, insbesondere aus Sicht der Hardware.
Epic Games‘ Tim Sweeney äußerte hierzu, dass bislang nicht einmal eine für VR optimierte Hardware entwickelt wurde. Nahezu alle Komponenten der aktuellen Headsets bedienen sich dem Mobile-Segment, was ein erster Ansatzpunkt für die Zukunft sei.
„All die Displays in HTC Vive, Oculus und Sony´s Plattform sind Smartphone Display, die für VR angepasst wurden. All die Kameras sind Smartphone Sensoren. Wir verwenden jede Menge Komponenten, die eigentlich für anderen Dinge entwickelt wurden. Es ist offensichtlich, dass sie nicht annähernd optimal für VR sind.“
Laut Sweeney wird man somit noch mindestens eine oder zwei VR-Generationen sehen, bis die dafür angedachte Hardware entwickelt wurde und welche die Erfahrung drastisch verbessern wird. Erst dann hätte man den Punkt erreicht, an dem man über Hardware verfügt, die zu einem 200 Millionen Gamer Markt passt.
Trotz dieser leichten Kritik an den aktuellen VR-Headset sind alle großen Anbieter erfolgreich damit. Die Arbeiten an PlayStation VR 2 haben indes intern schon begonnen, wenn auch nur in der R&D Phase.
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