Entwickler & Artists fürchten KI-Tools, arbeiten aber damit

Mark Tomson Add a Comment
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Das Thema KI und generative Tools erleben in der Gaming-Branche in diesem Jahr einen echten Hype. Eine Vielzahl von Entwicklern fürchtet deren zunehmenden Einsatz, arbeiten aber trotzdem damit.

In der jährlichen GDC-Umfrage war KI eines der spannendsten Themen und wie Entwickler damit umgehen wollen. In erster Linie sieht man in KI die positiven Aspekte und wie diese den Workflow vereinfachen kann. Das trifft hauptsächlich auf die Bereiche Programmierung, Marketing und Business zu.

In künstlerischen Bereichen fürchtet man sich vor KI und glaubt, dass dies einen negativen Einfluss haben wird, da es die Künstler ersetzen könnte. Große Kritik in der Hinsicht kam bereits von verschiedenen Voice-Actors.

„Auch wenn sich viele Entwickler über die Auswirkungen der generativen KI auf die Branche nicht im Klaren sind, sind sie sich hinsichtlich der ethischen Auswirkungen ziemlich sicher. Eine große Mehrheit (84 %) der Entwickler gab an, dass sie etwas oder sehr besorgt über die Ethik des Einsatzes generativer KI seien, während nur 12 % angaben, keine Bedenken zu haben.“

Großteil arbeitet bereits mit KI-Tools

Trotz dieser gewissen Ablehnung von KI-Tools kommen diese bereits großflächig zum Einsatz. Hier wurden mehr 3000 Entwickler befragt, von denen 31 Prozent der Befragten angaben, dass sie solche Tools nutzten würden. Weitere 18 Prozent nutzen sie zwar nicht persönlich, allerdings würden diese in anderen an ihrem Arbeitsplatz zum Einsatz kommen.

Weitere 15 Prozent haben großes Interesse an der Nutzung von KI, während 23 Prozent dies komplett ablehnen und auch nicht vorhaben, sie zu nutzen. Hier muss man allerdings zwischen den jeweiligen Betätigungsfeldern unterscheiden.

KI kommt demnach vorwiegend bei Wirtschaft und Finanzen zum Einsatz, gefolgt von Community und PR, Produktion und Teammanagement, Programmierung, Spieledesign, Story, Art und Qualitätssicherung.

„Die Codeentwicklung ist einer der besten Orte, an denen dies hilfreich sein kann. In allen technischen und inhaltlichen Bereichen werden Entwickler Möglichkeiten finden, ihre Prozesse mithilfe von KI zu optimieren. Die Besten der Branche werden dies tun, um ihre Prozesse zu verbessern und nicht, um etwas vollständig zu ersetzen.“

Weiterhin wurde die Nutzung zwischen Indie-Studios und AA- bzw. AAA-Studios unterschieden. Hier machen es sich vor allem die Indie-Studios (37 Prozent) mit KI etwas leichter, während 21 Prozent in AAA- und AA-Produktion mit KI arbeiten.

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