Auch 2014 zeigt sich deutlicher als jemals zuvor, dass der digitale Markt im PC- und Konsolen Business rasant wächst, wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. in einer aktuellen Meldung verlautet.
Dazu heißt es: „In der ersten Jahreshälfte 2014 wurden hierzulande bereits 38 Prozent der Spiele für PC, stationäre und mobile Konsolen heruntergeladen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr betrug der Anteil der Download-Käufe noch 19 Prozent.“
Dieser Trend spiegelt sich natürlich auch bei den Umsätzen wieder, die inzwischen fast einen Viertel aller Gesamtumsätze ausmachten. Im Jahr davor waren es gerade einmal 12 Prozent.
„Der Kauf per Download hat sich in Rekordzeit zur breit genutzten Alternative zu physischen Datenträgern entwickelt“, sagt Dr. Maximilian Schenk, Geschäftsführer des BIU. „Der Download-Trend wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen und eine Schlüsselrolle bei der künftigen Entwicklung der gesamten Computer- und Videospielindustrie einnehmen.“
Maßgeblich verantwortlich für diesen Trend zeigt sich die erfolgreiche Etablierung verschiedener Onlineplattformen wie das PSN oder Xbox Live. Dies sei nicht nur bequem, sondern bieten auch den Zugriff auf Klassiker, die schon längst nicht mehr in den Händlerregalen zu finden sind. Hinzu kommt der wachsende Markt für Zusatzinhalte, sowie die das günstigere Publishing-Modell, was vor allem kleineren Entwicklern zugute kommt, auch hier in Deutschland.
Umso bedeutender wird auch der Breitbandausbau, insbesondere für kommende Streaming-Dienste wie PlayStation Now, die deutlich komplexer aufgebaut sind als im Vergleich zu Filmen oder Musik.
„Innovationen wie das Streamen von Spielen unterstreichen die Bedeutung von schnellen Breitband-Verbindungen für die Entwicklung der Medien- und Kreativbranchen in Deutschland. Ohne einen zügigen Ausbau der Infrastruktur besteht die Gefahr, dass Deutschland bei Innovationen künftig abgehängt wird,“ heißt es abschließend dazu.
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