CMA: Blockbuster-Produktionen geraten finanziell außer Kontrolle

Niklas Bender 1 Comment
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Dass aufwendige Spiele immer teurer in ihrer Produktion werden, lässt sich seit Jahren beobachten. Die britische CMA sieht hier inzwischen einen Punkt in naher Zukunft erreicht, wonach dieser Aspekt völlig außer Kontrolle gerät.

In ihrem Abschlussbericht zur Übernahme von Activision / Blizzard durch Microsoft verweist die CMA darauf, dass Produktionskosten von 200 Millionen US-Dollar keine Seltenheit mehr sein werden. Entwicklerstudios geraten damit zunehmend unter Druck und müssten immer mehr Arbeiten auslagern.

Die CMA schreibt hier:

„Einige AAA-Franchises wie Call of Duty haben Entwicklungsbudgets, die bereits 300 Millionen US-Dollar übersteigen, und dass das nächste GTA und andere zukünftige Blockbuster werden voraussichtlich 250 Millionen US-Dollar oder mehr erreichen.“

Call of Duty schon jetzt eine Luxusproduktion

Der Fall Call of Duty macht dies besonders deutlich, der speziell in diesem Bericht zitiert wird.

„Wir müssen so viel Content für Call of Duty erstellen, dass wir uns nicht einmal mehr auf ein Lead-Studio stützen können. Jetzt brauchen wir fast 1,5 Lead-Studios für jedes jährliche CoD. Diese Art von Bandbreitendruck zwingt uns, immer mehr Outsourcer einzusetzen. Ich sehe nicht, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.“

Das Marktforschungsunternehmen IDG (via IGN) klingt sich ebenfalls in diese Diskussion ein, die erwarten, dass das durchschnittliche Entwicklungsbudget zukünftig bei 200 Millionen US-Dollar für nur eine Produktion liegen könnte. Bis zuletzt lag dieses bei 50 bis 100 Millionen US-Dollar, in Ausnahmefällen auch mal bei 150 Millionen US-Dollar.

Wer das alles am Ende noch bezahlen soll oder kann, darauf wird nicht weiter eingegangen. Notfalls werden sich die Preise für Spiele weiter nach oben bewegen oder Zusatzverdienste durch DLCs und Live-Service-Support massiv ausgeweitet werden.

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Crydog
1 Jahr zuvor

Schade das man das Budget visuell nur selten zu Gesicht bekommt. Glaube das ganze Geld geht ins Marketing und PR anstatt in visuelle oder conntent. Die jetzigen Spiele sehen alle nur nach bessere ps4 Versionen aus.
Man sieht es beim bei Gestaltung der Welten z.b entweder werden IPs die früher schlauch mässig wahren in eine open world gesteckt um was neues anzubieten oder IPs die früher eine open world hatten werden jetzt schlauchig angeblich wegen der narative.
Die ganze Industrie merkt nur noch man geht keine Risiken mehr ein weil die Fallhöche zu hoch ist.
Deswegen werden von den 200M mindesten 100M ins Marketing gesteckt damit bloß soviel Menschen wie möglich das Spiel kaufen und für invationen bleibt kein Geld mehr bzw. Man hat sogar Probleme das ps4 Niveau zu halten technisch

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