Deep Silver und Dambuster haben schon des Öfteren das neue Gore-System von Dead Island 2 erwähnt, das auch in aktuellen Previews zur Sprache kommt. Dieses sei so überzeugend, dass dem ein oder anderem Spieler schlecht werden könnte.
Das schreibt unter anderem PCGamer, die vom „beeindruckendsten und grausamsten Gore-System“ berichten, das man jemals gesehen hätte. Schlägt man hier auf die Zombies ein, fliegen einem derart authentische Haut-, Fett-, Muskel- und Knochenschichten entgegen, wie man es selten zuvor gesehen hat. Es ist sogar die Rede von wackelnden Gehirnen, wenn man den Zombies die Schädel spaltet.
„Es ist eine wirklich bemerkenswerte technische Errungenschaft – obwohl sie überzeugend genug ist, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass einem dabei schlecht wird.“
PCGamer
Viele Kritikpunkte bleiben
Trotz dieser beeindruckenden und technischen Leistung bemängelt man viele andere Punkte an dem Spiel und glaubt nach zirka einem Drittel, dass sich die Serie nicht wirklich weiterentwickelt hat.
Der Schauplatz käme demnach nicht an die tropische Insel der Vorgänger heran, die Spielwelt ist vielmehr linear als offen, obwohl man ab und zu hin und her reist, aber durch Ladebildschirme oder gefüllte Straßen und Gassen scheint das Spiel größer als es letztendlich ist.
Bemängelt wird außerdem das Kampfsystem, das zwar sehr komplex angelegt ist, aber nicht wirklich originell sein soll. Oft geht es wohl nur darum, dass man von den Zombies in die Ecke gedrängt wird und versuchen muss, sich daraus zu befreien. Auf Dauer soll dies anstrengend wirken und das ganze Spiel auf ein schlichtes Zombie-Gemetzel reduzieren.
Kritik bekommt außerdem die Story ab, die die Hintergründe der Apokalypse völlig ausspart und teilweise sinnfrei sein soll. Insgesamt glaubt man, dass Dead Island 2 keine Daseinsberechtigung in einer Welt hat, in der man all das Gebotene längt abhakt hatte.
Ob sich diese Eindrücke letztendlich bestätigen, erfährt man im April, wenn Dead Island 2 offiziell erscheint.