Eigentlich soll Dead Space 2 wie geplant Ende Januar bei uns erscheinen und musste nur auf ein winziges Feature verzichten, um die USK 18 Freigabe zu erhalten.
Nun hat das Sozialministerium von Bayern Einspruch gegen die USK Entscheidung eingelegt und versucht den Release zu verhindern. Dies sei das erste Mal in der Geschichte der Videospiele, dass so ein Fall eintritt. Das könnte sich direkt auf den Release in Deutschland auswirken, da das Spiel nun nochmals geprüft werden muss.
Dr. Olaf Coenen, Geschäftsführer Electronic Arts sagt in einem Statement dazu:
„Wir sind seit Juli 2010 mit der USK im Gespräch über Dead Space 2. Es gab insgesamt fünf USK-Prüfungen mit der finalen Entscheidung, das Spiel zu kennzeichnen. Danach haben wir – so wie das in den 30.000 Fällen zuvor auch Praxis war – die weiteren Produktionschritte unternommen. Nun wurde das Kennzeichen völlig überraschend und für uns nicht nachvollziehbar wieder kassiert. Die sechste Prüfung soll jetzt irgendwann im Januar erfolgen – bei einem Spiel, bei dem sich alle Beteiligten einig sind, dass es nur für Erwachsene angeboten werden soll. Das ist aus unserer Sicht absurd.“
„Wir fordern Bayern auf, das Appellationsverfahren wieder einzustellen und sich dem Spruch der Gutachter anzuschließen, die vor dem Hintergrund ihrer langen Erfahrung (30.000 Prüfungen) zu der Entscheidung für eine Kennzeichnung gekommen sind.“
„Erwachsenenspiele gehören nicht in Kinderhände. Ich finde aber auch, dass erwachsene Spieler in Deutschland genauso behandelt werden sollten, wie die Spieler in allen anderen europäischen Ländern auch. Dort wird Dead Space 2 mit der angemessenen Alterskennzeichnung (PEGI 18) am 27. Januar 2010 veröffentlicht.“
EA hat zudem eine Petition ins Leben gerufen, die das Sozialministerium dazu bringen soll, ihren Einspruch zurückzuziehen. Diese könnt ihr hier mit unterzeichnen.
Quelle: PCGames
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