Großbritannien: Zukünftig keine irreführende Werbung für Spiele mehr erlaubt

By Trooper_D5X Add a Comment
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Mit geradezu unglaublichen Versprechungen seitens der Publisher für ihre Spiele könnte es in Großbritannien bald vorbei sein, wo ein neues Verbraucherschutzgesetz den Kunden vor potenziellen Mogelpackungen schützen soll.

Darin heißt es, dass man als Konsument bereits Schadensersatzansprüche stellen kann, wenn die Erwartungen, die seitens des Publishers geschürt wurden, nicht erfüllt werden konnten, etwa mit Slogans wie „technischer Generationssprung“ oder wenn Gameplay-Trailer künstlich aufbereitet wurden und zu sehr vom eigentlichen Produkt abweichen. Ebenso schwierig gestalten sich auch Inhalte, die vielleicht in Vorabversionen verfügbar waren, in der finalen Fassung aber gestrichen wurden. Hier sind die Publisher nun gewarnt, vor solchen Methoden Abstand zu nehmen, da man zukünftig als Verbraucher deutlich leichter Schadensersatzansprüche stellen kann.

Auch wenn dies vorerst nur für Großbritannien gilt, dürften die Auswirkungen dafür auch hier zu spüren sein, da Publisher nicht selten auf globale Marketingkampagnen setzen. Zudem könnten sich andere Ländern innerhalb Europas ein Beispiel daran nehmen und ähnliche Gesetze auch hierzulande auf den Weg bringen.

Den letzten großen Aufschrei in dieser Richtung gab es bei SEGAs ‚Alien Colonial Marines‘, dessen Werbung im Grunde ein völlig anderes Spiel versprach, als man letztendlich erhielt. Dies fiel dem Publisher auch recht schnell auf die Füße, der letztendlich Entschädigungen an die Konsumenten zahlen musste, nachdem zahlreiche Klagen gegen den Publisher eingingen.

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