Sony könnte neue Anstrengungen im Fighting-Genre unternehmen und diese mit ihren Live-Service Plänen verknüpfen. Das legen interne Analysen nahe, die ein großes Potenzial in dieser Kombination sehen.
Wirklich neu ist die Idee aus Fighting-Games und Live-Service nicht, wie man aktuell an Mortal Kombat 1 sehen kann. Eine Präsentation aus dem Insomniac Games Leak (via Reddit) zeigt, wie sich Transaktionen von Spielern in Fighting-Games gegenüber anderen Live-Service-Games behaupten.
Daraus geht hervor, dass Spieler rund drei Monate zwischen der ersten und der nächsten Transaktion in Fighting-Spielen warten. Damit liegen sie auf dem Level von Spielen wie Overwatch, Apex Legends oder GTA Online.
Weiterhin geht daraus hervor, dass es sich bei über 25 Prozent der Erst-Transaktion um einen Season Pass handelt, wobei hier Titel wie Dragon Ball Fighterz, Street Fighter V oder Guilty Gear Strive herangezogen werden.
Dies zeigt das erhebliche Potenzial von Fighting-Games in Kombination mit einem Live-Service-Konzept, was Sony zum Anlass nehmen könnte, um hier wieder stärker aktiv zu werden. Momentan hat Sony keine eigene Fighting-IP zu laufen, engagiert sich dafür aber stark im eSports-Bereich. Unter anderem gehört ihnen die Evolution Championship Series, ein jährliches Fighting-Game-Turnier, an dem Marken wie Street Fighter, Tekken oder Mortal Kombat teilnehmen.
Hoffnung auf PlayStation All-Stars 2?
Dass man bislang mit keiner eigenen Marke darin vertreten ist, lässt sicherlich darauf hoffen, dass man dies in Zukunft ändern möchte. Fans wünschen sich unter anderem PlayStation All-Stars 2, das angeblich schon in Entwicklung war. Die Ansprüche des Studios an die Lizenzen waren letzten Berichten zufolge allerdings zu hoch angesetzt, weshalb das Projekt kein grünes Licht bekommen haben soll.
Ob Sony eine komplett neue Fighting-IP entwickelt, ist bei dem derzeitigen Überangebot in dem Genre allerdings fraglich, zumal die Schaffung einer neuen Marke ein zeitintensives und kostspieliges Unterfangen ist.