Trotz des derzeitigen Hypes um sämtliche VR-Systeme, gehen Analysten davon aus, dass der Markt dafür zunächst und zum überwiegenden Teil von den Indies bestimmt wird.
Zwar ist bereits die ein oder andere Produktion, die man als Triple-A bezeichnen könnte angekündigt, laut den Analysten von Connected Home Devices werden die großen Publisher aber zunächst abwarten und schauen, wie sich die Dinge entwickeln, bevor sie dort große Summen hinein investieren. Angesichts der hohen Preise der VR-Headsets rechnet man zudem damit, dass in diesem Jahr nur rund 1,7 Millionen Einheiten abgesetzt werden können, weniger als anfänglich prognostiziert.
„Die Anschaffung teurer High-End PCs und Spielkonsolen werden auf einen Teil von frühzeitigen Enthusiasten und Hardcore Gamer begrenzt sein. Die hohen Preise dieser Hardware werden eine signifikante Barriere für eine größere Verbreitung darstellen. Der VR-Markt betritt die klassische Huhn und Ei Phase, bei der die großen Publisher an der Seitenlinie warten, bis genügend VR-Headsets und User am Markt sind, damit es für sie auch Sinn macht, eine VR-Bibliothek an Inhalten aufzubauen. Dies gibt unabhängigen und Nischen-Entwicklern die Chance sich einen Namen zu machen, bevor die großen Jungs eintreffen.“
Ähnliche Aussagen waren zuvor auch schon von Sony selbst zu hören, die sich diesem Umstand bewusst sind. Dennoch ist die Euphorie, insbesondere über PlayStation VR derzeit ungebrochen, sodass man schon jetzt mit Lieferengpässen zum Launch und den Wochen danach rechnet. Zudem schreibt man dem VR-Markt deutlich größere Chancen zu als vorherigen Projekten wie PlayStation Move oder 3D.
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