Der Grund warum sich Sony speziell auf der PlayStation Vita so sehr in die Indie-Games verbeißt scheint der, dass einige unter ihnen inzwischen als System-Seller gelten.
Das äußerte Sony’s Shahid Ahmad, Head of the Strategic Content Team, der die PS Vita als neues Zuhause für Indie-Games hervorhebt und wo Entwickler mehr Geld mit ihren Spielen verdienen können, als im Vergleich zum Mobile-Markt. Indie-Spiele sind diejenigen, wo die Kreativität die größten Freiräume genießt, wo man den größten Spielplatz für Entwickler findet und wo man geradezu begeistert darüber sei, wenn eine Plattform ihre Erfolge würdigt.
Auch wenn einige behaupten, dass sich niemand eine Plattform wegen Indie-Spielen kaufen würden, sieht es Ahmad ganz anders:
„Die Leute kaufen Systeme, um gute Spiele zu spielen. Gute Indie-Spiele sind auch gute Spiele. Ergo, die Leute kaufen die PS Vita, um Indie-Spiele zu spielen.“
Ahmed sieht es zudem Woche für Woche, dass immer mehr frühere Mainstream-Spieler vermehrt zu den Indie-Titeln greifen. Man streitet es nicht ab, dass auch große Triple-A Produktionen dazu beitragen würden, dass sich ein System besser verkauft, aber Spieler sind informiert, neugierig und lieben neue Erfahrungen; und genau aus diesem Grund werden sie sich auf die Suche nach Indie-Spielen begeben. Diese gibt es auf der PlayStation Vita und zusammen mit der PS4, sei das Handheld nun im vollen Schwung.
Dass die PS Vita bislang nicht die Verkaufszahlen erreicht hat, wie man sich das bei Sony vorgestellt hat, ist kein Geheimnis, aber die Dinge ändern sich. Eine neue Chance für Triple-A Spiele? Erst vor wenigen Tagen hatte sich Sony World Wide Studio Boss, Shuhei Yoshida, zu dieser Thematik geäußert, die selbst kaum noch den Triple-A Bereich auf der PS Vita unterstützen möchten und diesen eher den 3rd-Party Publishern überlassen.
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