Das Thema KI nimmt auch weiterhin einen immer größeren Stellenwert in der Spielebranche ein, die zukünftig bei der Produktion von Spielen immer mehr aushelfen soll. Square Enix plant bereits mit dem „aggressiven“ Einsatz dieser Technologien.
Dass man sich mehr und mehr auf die KI verlässt, sagte Square Enix President Takashi Kiryu in seiner Neujahrsansprache, in der es unter anderem um die weitere Optimierung von Produktionsprozessen geht. Effizienz und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Teams seien dabei entscheidend, während man sich vom Einsatz einer KI erhofft, neue Formen von Inhalten zu erschaffen und neue Geschäftsmöglichkeiten zu ergründen.
„Wir beabsichtigen, KI und andere Cutting-Edge-Technologien sowohl bei unserer Inhaltsentwicklung als auch bei unseren Veröffentlichungsfunktionen aggressiv einzusetzen. Kurzfristig bestehen unsere Ziele darin, unsere Entwicklungsproduktivität zu steigern und unsere Marketingbemühungen noch ausgefeilter zu gestalten. Längerfristig hoffen wir, diese Technologien nutzen zu können, um neue Formen von Inhalten für Verbraucher zu schaffen, da wir davon überzeugt sind, dass technologische Innovationen Geschäftsmöglichkeiten bieten.“
Als Beispiel spricht man die generative ChatGPT-KI an, die das Potenzial hat, Dinge neu zu gestalten sowie die Prozesse zur Inhaltserstellung grundlegend zu verändern. Inwieweit man die KI bei Produktionsprozessen tätig werden lässt, dürfte maßgeblich von ihrer Leistungsfähigkeit abhängig, die zunehmend immer besser wird.
Kritik am Einsatz von KI
Dagegen regt sich allerdings schon ein gewisser Widerstand, denn Teile der Branche fürchten bereits, dass sie durch den Einsatz von KI irgendwann komplett abgelöst werden. Berichte dazu gab es im vergangenen Jahr unter anderem von Autoren, deren Arbeit zukünftig komplett von der KI übernommen werden könnte.
Schon jetzt gibt es einige Beispiele in Spielen, in denen man die KI diese Arbeit machen lassen hat, unter anderem im Free-2-Play Shooter The Finals, was man bei Embark Studios damit begründet, um die Produktion kostengünstiger und schneller zu gestalten. Das technische Niveau der KI war demnach ausreichend, um die derzeit noch einfachen Dialoge umzusetzen.
Na sqaure macht bei jeden bullshit mit der wirtschaftliche Interessen über Kreativität stellt ,hust nft. Ff16 sieht schon so aus als wäre es von K.I programmiert,naja gut das rebith bald kommt und irgendwann part3
Herauszufinden, wie man NFTs im Spielekontext gut wirtschaftlich einsetzen kann, erfordert ebenfalls Kreativität 😉
Außerdem schließt sich beides nicht aus. Wie bei jedem Unternehmen steht wirtschaftlicher Erfolg an oberster Stelle. Und inwiefern KI einen negativen Einfluss auf Kreativität haben soll musst du mir erklären.
Ich kann mir gut vorstellen, dass zukünftige Konsolengenerationen auch KI-Prozessoren haben, die lokales Ausführen von LLMs möglich machen. Natürlich könnte man die Funktionalität auch in die Cloud auslagern, aber für die Spieleentwickler wäre es natürlich wirtschaftlicher, wenn sie diese Kosten sparen können (und nur die Telemetrie loggen ;))
Es gibt ja glaube ich bei Skyrim auch einen Mod, der ChatGPT in die Dialogengine integriert hat, sodass die ganzen NPCs einen eigenen Charakter haben und dynamisch auf Fragen oder Geschehnisse reagieren können. Für einen Rollenspielentwickler wie Square Enix bietet sich sowas auch an (auch wenn ich mir gut vorstellen kann, dass es hier erstmal um das Erstellen von Assets geht).
Wird auf jeden Fall eine interessante Zeit. Die letzten anderthalb Jahre waren erst der Anfang. Ich freue mich drauf!