The Last of Us Multiplayer liegt offenbar auf Eis [Update]

By Mark Tomson 6 comments
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Das einst ambitionierte Multiplayer-Projekt zu The Last of Us bei Naughty Dog ist offenbar zum Erliegen gekommen. Parallel dazu wurden scheinbar auch hier Mitarbeiter auf recht unschöne Art entlassen.

Dass es Probleme bei der Entwicklung des Live-Service-Game gab, ist an sich nichts Neues, laut einem Bericht von Kotaku ruht die Entwicklung inzwischen aber vollständig. Ob das Projekt noch erscheinen wird, ist nicht sicher.

Mitarbeiter sollen unter Druck gesetzt werden

Dem voraus gingen wohl einige Entlassungen, wie sich unter anderem verschiedenen LinkedIn-Profilen entnehmen lässt und die hauptsächlich Mitarbeiter auf Zeit und dem Quality-Department betreffen. Zusätzlich sollen diese unter Druck gesetzt worden sein, um die Situation für sich zu behalten.

Kotaku schreibt hier unter anderem:

„Den derzeit Entlassenen wurde keine Abfindung angeboten, betroffene Entwickler sowie verbleibende Mitarbeiter unter Druck gesetzt, um dies geheim zu halten. Ihre Verträge werden erst Ende Oktober offiziell gekündigt und es wird erwartet, dass sie den Rest des Monats durcharbeiten.“

Trotz der etwas chaotischen Situation wurde das The Last Us-Multiplayer Projekt noch nicht endgültig eingestellt, was jedoch nur eine Frage der Zeit sein könnte. Generell stehen die Live-Service-Pläne von Sony nach dem Aus von PlayStation Boss Jim Ryan nun auf dem Prüfstand.

Zuletzt hatte Bloomberg in einem Artikel darauf verwiesen, dass diese Pläne für Sony sehr wahrscheinlich nicht aufgehen werden und unter einem neuen Boss an der Spitze revidiert werden könnten.

Der Journalist Jason Schreier kommentierte hierzu, dass es sehr viel Erfahrung und jede Menge Leute braucht, um diese Pläne umsetzen zu können.

„Es hat Jahrzehnte gedauert, bis Bungie die Teams, Technologien und Produktionspipelines entwickelt hat, die Destiny erfolgreich gemacht haben – und dennoch hatten sie auf dem Weg dorthin einige ernsthafte Wachstumsschwierigkeiten. Selbst Bungies Fachwissen hat es bisher nicht geschafft, die PlayStation Studios in eine Service-Game-Fabrik zu verwandeln.“

Ein Statement von Sony oder von Naughty Dog zu diesen Berichten gibt es bisher nicht.

[Update] Laut LinkedIn hat der Principal Monetization Designer Anders Howard seine Beschäftigung bei Naughty Dog im September aufgegeben, was zusätzlich dafür spricht, dass das Projekt nicht mehr aktiv in Entwicklung ist.

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