Seit längerem gibt es auch in den USA eine Debatte über gewaltverherrlichende Videospiele in den Händen von Kindern und Jugendlichen. Hier hat nun ein Gericht ein Urteil gefällt und dies für völlig legal erklärt.
Demnach fallen diese Spiele unter den Schutz der Meinungsfreiheit. Zuvor wurde die Abgabe und der Verkauf solcher Spiele an Kinder und Jugendliche in Kalifornien unter Strafe gestellt. Dieses Gesetz wurde nun als Verfassungswidrig erklärt. Laut den Richtern stehen Videospiele auf der gleichen Stufe wie Theaterstücke, Bücher oder Filme. Damit sei ein Schutz durch den ersten Zusatzartikel der US-Verfassung gegeben.
Damit scheitert die Regierung Kaliforniens vor dem Bundesgericht, da man auch nicht belegen konnte, dass Videospiele physische oder psychische Schäden bei Kindern und Jugendlichen anrichten. Kalifornien ist dabei nicht der erste Bundesstaat, der mit so einem Gesetz scheitert.
Gegner dieses Gesetzes, welches der ehemalige Gouverneur Schwarzenegger ins Rollen brachte, waren unter anderen die ESA, welche die größten Videospielehersteller vertritt, darunter Microsoft, Activision, Blizzard und viele weitere.
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