Angespielt: Dying Light – Mirror´s Edge inspirierter Survival-Horror

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Warner Bros. und Techland mit ihrem aktuellen Survival-Horror Titel „Dying Light – Good night, Good luck“ luden auf der gamescom zu einem ersten Hands-On ein.

Spielbar war eine KoOp-Mission, die viele Aspekte des Gameplays offenlegte. Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Multiplayer-Integration, die mit zeitbasierten Events ála „Wer tötet in einer Minute die meisten Zombies“ oder „Wer schafft es am schnellsten den nächsten Checkpoint zu erreichen“ lockten.

dly2Wer ein Fan von Spielen wie Mirror’s Edge, Left 4 Dead und The Last Of Us ist, sollte definitiv einen Blick auf „Dying Light“ werfen. Der Protagonist, den wir verkörpern, steht vor der Aufgabe, die Stadt von den Zombies zu befreien, die nahezu hinter jeder Ecke lauern. Tagsüber gibt es vergleichsweise wenige Zombies, dort liegt der Schwerpunkt des Spiels auf dem Finden und Zusammenbauen von neuen Werkzeugen und Waffen wie Hämmern, Äxten, Schusswaffen und Klingen. In der Nacht kommen die unangenehmen Zeitgenossen allerdings aus den dunklen Ecken gekrochen und wollen unserem Protagonisten an den Kragen. Dort gilt es dann, den Kontrahenten die Werkzeuge ins Gesicht zu schmettern und das am Besten so, dass der zugehörige Kopf gleich mit abfällt.

Das KoOp-Feeling wird verstärkt, sobald ein so genannter Hunter in das Spiel eindringt: Ein realer Spieler, der das Vorankommen der KoOp-Spieler zu stören versucht. Er spielt einen Zombie, der schneller laufen, weiter springen und leichter töten kann als unser Protagonist. Nur eine UV-Lampe, die wir bei uns tragen, kann ihn davon abhalten, uns anzugreifen und in die Flucht zu schlagen. Um den andauernden Kampf für uns zu entscheiden, müssen wir sowohl ihn als auch seine Nester zerstören. Sobald er in unser Spiel eindringt, werden die Mini-Maps aktualisiert und die neuen Ziele angezeigt. Die Nester lassen sich leicht mit dem Echo ausfindig machen – ein Werkzeug, das auch Zombies in der Umgebung lokalisert. Wir sind also bestens gerüstet, um dem Hunter den Garaus zu machen.

Die Steuerung ist für geübte FPS-Spieler kein Problem, nach dem Tutorial schnell erlernt und erinnert stark an das Handling von Mirror’s Edge. Grafisch kann „Dying Light“ auf jeden Fall überzeugen und knüpft an den Oha-Effekt an, mit dem bereits „Dead Island“ damals für Staunen sorgte, mit einer hohen Detailtreue, bei der es sowohl am Tag als auch in der Nacht Spaß macht, durch die Straßen zu rennen, über die Dächer der Stadt zu springen und sich entweder durch Horden von Zombies zu prügeln oder gezielt einen nach dem anderen mit einem kräftigen Hieb auf den Kopf auszuschalten.

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Explosionen sehen realistisch aus, was unter anderem der aktuellen Grafik-Engine – Chrome 6, die von Techland selbst entwickelt wird, geschuldet ist. Bei der Entwicklung konzentrierte man sich auf DirectX 11 sowie die aktuellen Konsolen-Generationen. Allem Anschein nach hat Techland dabei bislang einen guten Job gemacht. Vom Sound her können sich die angesprochenen Explosionen ebenfalls hören lassen, auch das Gestöhne unserer lahmen Kumpanen in der Nacht kommt realistisch herüber und macht eine Lokalisierung der Gegner einfacher.

Ich wünsche allen viel Erfolg und hoffe, alle überleben die nächste Nacht. Oder – wie es Dying Light sagt – Good night, Good luck.

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