Battlefield 4 – Eindrücke aus dem Multiplayer von der gamescom

By Trooper_D5X 5 comments
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Natürlich war auch der neuste Ableger des Battlefield Franchise auf der gamescom in Köln vertreten. Und natürlich haben wir auch diesen angespielt, um euch auch dazu unsere Eindrücke geben zu können.

Battlefield 4 war nicht nur auf einem Stand und nicht nur mit einem Modus auf der Messe zu sehen, es gab ganze drei Modi, von denen auch zwei für alle Besucher anspielbar waren. Teilweise waren sogar Entwickler von DICE an den öffentlichen Ständen, um weitere Informationen zum Spiel und dessen Entwicklungsprozess zu geben oder das Spiel direkt vorzustellen.

Natürlich habe ich direkt mal bei den Versionsunterschieden nachgebohrt. Es hieß zwar „64 Spieler und 60fps auf Next-Gen Konsolen“, aber das sagt ja noch lange nicht alles zum visuellen Auftritt aus, den das Spiel hinlegt. Die Antwort war erfreulich. Es soll keinerlei Unterschiede zwischen den Next-Gen und PC Versionen geben. Auch wenn es Gerüchte gibt, dass die Konsolen Versionen nur auf 1080p hoch-skaliert werden und eigentlich auf 720p laufen. Ob das zutrifft und wie stark das denn letztlich die Grafikpracht des Spiels schmälern wird, kann man derzeit noch nicht sagen.
Gespielt wurden die folgenden Modi:

  •  Conquest/Eroberung – Man muss wie gewohnt verschiedene Stützpunkte einnehmen und halten. Das Team, welches die meisten Flaggen hält, zieht dem gegnerischen Team mit jedem Kill Tickets ab. Das Team verliert, sobald es keine Tickets mehr hat.
  • Domination – Conquest mit einigen Twists . Die Map ist deutlich kleiner und es gibt weniger Capture-Points. Außerdem wird nur zu Fuß in den Krieg gezogen. Auf der Map „Paracel Storm“ werden Kämpfe dann nur noch auf der Hauptinsel ausgetragen. Mit drei anstelle von fünf Capture-Points. Das Einnehmen der Zonen geht übrigens schneller als beim klassischen Conquest.
  • Obliteration – Ein mit Rush vergleichbarer Modus. Nur das man eine Bombe braucht um die M-Com Stationen zerstören zu können und das beide Teams gleichzeitig Angreifer und Verteidiger sind. Die Bombe kann übrigens auch in Fahrzeugen transportiert werden. Stirbt ein Spieler im Wasser, muss die Bombe dort auch wieder aufgenommen werden!

Die Modi machten alle samt Spaß – Conquest ist das alt-bekannte solide Gameplay, dass man von Battlefield gewohnt ist. Soweit nichts Neues. Ich persönlich fand die Map fast ein bisschen zu groß, beziehungsweise das Vorankommen zu Wasser recht beschwerlich. Man kennt diese Situationen, in denen man in ein Fahrzeug einsteigen will und der Depp vor einem einfach davon-düst. Dann steht man auf einmal alleine in der Wildnis und denkt sich „Ja, toll – und jetzt?!?“ …

Domination ist ebenfalls äußerst spaßig und die Map-Größe genau richtig dafür. Sehr viel Action, fast-past Gameplay – das macht Laune. Das Ganze erinnerte sehr an Close Quarters aus Battlefield 3.

Obliteration konnte ebenfalls überzeugen, auch wenn ich glaube, dass da noch ordentlich Steigerungspotential möglich ist. Auf der gamescom hat irgendwie jeder Spieler so sein eigenes Ding durchgezogen, was meist nicht dem Missionsziel entsprach. Hat man einmal fünf Squads zusammen und einen guten Commander hinter sich, steht dem Chaos auf dem Schlachtfeld nichts mehr im Weg! Da kommen dann diese Momente, in denen man die Bombe trägt, ein ganzes Squad hinter sich, die Kameraden hauen das Deckungsfeuer raus, dass es nur so knallt – man erreicht gerade noch so den Hubschrauber und ab geht’s zur M-Com. Mit diesem Modus ist auf jeden Fall für Team-basierte Action vom Feinsten gesorgt!

Grafik, Sound und Gameplay konnten ebenfalls schon jetzt überzeugen. Die Waffen klingen gewohnt authentisch, die Grafik konnte dank PS4 weiter gesteigert werden und das Gameplay fühlt sich wie gewohnt hochwertig an. Das Suppression-Element wurde übrigens entschärft. Das Gameplay ist im Gesamten ein gutes Stück flüssiger und besser ausgeglichen als im Vergleich zu Battlefield 3.

„Levolution“ bedeutet übrigens nicht nur zerstörbare Umgebung. Nein, man implementiert zum Beispiel auch Dinge wie Papageien, die aus den Bäumen aufsteigen, wenn ihr euch unter ihnen bewegt und die somit eure Position verraten können. Auffällig sind auch die Wettereffekte. Das Wetter schlägt um und die Wellen steigen in die Höhe, was das Navigieren zur See ungemein erschwert. Man muss den Fluss der Wellen analysieren und sich mit ihnen bewegen. Schüsse beeinträchtigt der Wind jedoch nicht. Hier wollte man lieber eine Einsteiger-freundliche Erfahrung liefern als einen Shooter-Simulator zu kreieren. Meiner Meinung nach, eine gute Entscheidung.

Ein weiteres Detail was ich in Erfahrung bringen konnte wird euch vermutlich allerdings nicht sonderlich schmecken. Und zwar werden auf der PS3 und der Xbox 360 nur 24 Spieler pro Karte in die Schlacht ziehen können. Also gerade einmal 12 Spieler pro Team. Anstelle von Teilweise bis zu 32 pro Team auf PS4, Xbox One und PC.

Angespielt habe ich übrigens die PS4 und die PC Version. Grafisch lässt sich sagen, dass mir die PS4 Version etwas „kantiger“ vorkam als die PC Version. Ich hatte allerdings keinen direkten Vergleich, aber die PS4 Version sah auf jeden Fall auch sehr sehr gut aus und konnte letztendlich überzeugen.

Einschätzung: Sehr gut!

Preview by Stefan Kremic

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